Zwischen inspirierenden Worten und gemütlicher Atmosphäre bei Roman Schindlers Buchpräsentation im Wiener Hotel Le Méridien zu seinem Debütroman "Die unsichtbare Achterbahn" herrscht unter den prominenten Gästen ein weiteres Gefühl: Offenheit. Schindler schreibt über Rückschläge und seinem persönlichen Zugang zum Umgang mit der Achterbahn des Lebens – und in genau diese Reise durchs Leben gaben die Promis persönliche Einblicke.
Kabarettistin Caroline Athanasiadis kennt dieses Auf und Ab im Leben sehr gut: "Ich habe 2021 Dancing Stars gewonnen, das war natürlich ein wahnsinniger Höhepunkt. Zwei Wochen später ist meine Mutter gestorben. Da sieht man, dass Freude und Leid sehr nahe zusammen liegen können", erzählt sie im Gespräch mit "Heute".
Auch Conny Kreuter, die durch den Abend führte, stand an einem der wichtigsten Punkte ihrer Karriere aus Verletzungsgründen schon kurz vor einem Abbruch. Was ihr in schlechten Zeiten den notwendigen Halt gibt? "Sich mit Menschen umgeben die wie ein innerer Hafen für einen sind."
Musical Star Maya Hakvoort war schon an einem Punkt im Leben, an welchem sie dachte nichts zu können und musste viel Abweisung im beruflichen Kontext einstecken. Was sie daraus gelernt hat? "Irgendwann merkt man, dass nichts Schweres umsonst war, das alles seinen Grund hat – das ist der Punkt an dem das Leben spannend wird", verrät Hakvoort. Damit spricht sie einen zentralen Punkt aus Roman Schindlers Buch an: Das Timing des Lebens –jeder geht seinen eigenen Weg und das Alter ist nebensächlich. Hakvoort gibt im Gespräch mit "Heute" zu: "Nach vielen Hoch- und Tiefpunkten habe ich jetzt mit fast 60 Jahren das Gefühl: Ich kapiere das Leben. Die ersten 50 Jahre waren wie das Vorspiel."
Fazit des Abends: Das Leben ist eine Achterbahn – keine Karrieren ohne Tiefpunkte, keine Höhepunkte ohne Schmerz. Man muss die Reise des Lebens antreten und "den Mindset haben, dahin zu schauen wo’s gut ist", rundet Kreuter das Ganze ab. Roman Schindlers Buch spricht genau das an: Wie man in Rückschlägen auch Erfolge finden kann und motiviert "auch im freien Fall die Hände in die Luft zu werfen."