Mehr Unterstützungspersonal

"Haben nicht genug" – Lehrer rufen zu Aktionstag auf

Die Lehrer der AHS Theodor Kramer haben genug – weil sie eben nicht genug haben. Wie in vielen Schulen fehlt es an unterstützendem Personal. 

Wien Heute
"Haben nicht genug" – Lehrer rufen zu Aktionstag auf
Die Mitarbeiter der AHS Theodor KRamer haben (nicht) genug. Sie kündigen einen Aktionstag an.
ÖLI-UG

Den letzten Schultag vor den Osterferien hat man daher für eine Protestaktion genutzt. Über 40 Kollegen hatten sich vor der Schule in der Wiener Donaustadt versammelt und auf den Aktionstag Bildung am 6. Juni aufmerksam gemacht. 

Bis zu 29 Schüler in erster Klasse

Denn die Kollegenschaft fordert mehr multiprofessionelle Unterstützung, etwa durch Schulpsychologen und Schulsozialarbeiter. Außerdem brauche es mehr Unterstützung für Schüler mit besonderen Bedürfnissen, so die Mitarbeiter. Denn aktuell müssten diese Aufgaben unbezahlt von den Lehrern gestemmt werden, zusätzlich zur Unterrichtsverpflichtung, versteht sich.

Außerdem kämpft man auch seit Jahren mit zu großen Klassen. Auch dieses Jahr sitzen in den ersten Klassen bis zu 29 Schüler – obwohl man seit Jahren schon eine maximale Gruppengröße von 25 Schülern anstrebt. "Wir wünschen uns eine Schule, die wir uns verdient haben", so die Lehrer und fordern Bildungsminister Martin Polaschek endlich zum Handeln auf. 

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    privat

    Auf den Punkt gebracht

    • Lehrer der AHS Theodor Kramer protestieren gegen den Mangel an unterstützendem Personal, wie Schulpsychologen und Schulsozialarbeitern, sowie gegen zu große Klassen
    • Sie machen auf den Aktionstag Bildung am 6.Juni aufmerksam und fordern den Bildungsminister zum Handeln auf, da sie zusätzlich zur Unterrichtsverpflichtung unentgeltliche Aufgaben übernehmen müssen
    • Trotz jahrelanger Bemühungen um kleinere Klassengrößen, sitzen in den ersten Klassen weiterhin bis zu 29 Schüler
    red
    Akt.