Treuester Hund der Welt

Hachiko feiert seinen 100sten Geburtstag

Die Geschichte des Akita Inus "Hachiko" ging in den letzten 80 Jahren in jeder Form um die ganze Welt. Nun wird der Rüde 100 Jahre alt.

Heute Tierisch
Hachiko feiert seinen 100sten Geburtstag
Der Akita Inu Rüde "Hachiko" wartete jeden Tag auf sein bereits verstorbenes Herrchen am Bahnhof.
Courtesy Everett Collection / Everett Collection / picturedesk.com

Spätestens seit der Hollywood-Verfilmung mit Richard Gere in der Hauptrolle ist der Hundename "Hachiko" ein Begriff und kurbelte den Taschentücher-Verbrauch mächtig an. Die romantisch-traurige Geschichte um den Akita-Inu der im Japan der 20er Jahre sein Herrchen jeden Tag zum Bahnhof brachte und wieder abholte - selbst noch 10 Jahre nach dem plötzlichen Tod des Mannes - lässt zwangläufig einen Kloß im Hals entstehen und bestätigt alle Hundeliebhaber der ganzen Welt. Der "treueste Hund der Welt", der ein Denkmal am Bahnhof in Shibuya in Tokio erhalten hat, sowie präpariert im Nationalen Musem für Naturwissenschaften steht, feiert seinen 100sten Geburtstag.

Das Denkmal des "treuesten Hund der Welt" steht vor dem Bahnhof, wo Hachiko täglich auf sein Herrchen gewartet hat.
Das Denkmal des "treuesten Hund der Welt" steht vor dem Bahnhof, wo Hachiko täglich auf sein Herrchen gewartet hat.
RICHARD A. BROOKS / AFP / picturedesk.com

Er wartet ...

Kaum vorstellbar, doch ab 1925 saß ein Akita-Inu Rüde hoffnungsvoll jeden Tag vor dem Bahnhof um sein Herrchen willkommen zu heißen. Immerhin hatte er ihn, bevor Besitzer Professor Ueno an einer plötzlichen Gehirnblutung starb, auch vor seinen Tod auf seinen Arbeitsweg begleitet und wieder abgeholt. Der Tod war für den Rüden natürlich nichts, was er verstehen konnte, also wartete er ... und wartete ... 10 Jahre lang, bis er am 08. März 1935 in der Nähe des Bahnhofs starb.

Ob wahre Geschichten oder Fiktion - Hundegeschichten rühren uns seit jeher: Was ist denn dein Lieblings-Filmhund?

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    Picturedesk

    Die große Freundschaft zwischen Hund und Herrl durfte gar nicht nicht erzählt werden, denn worüber lohnt es sich denn mehr zu berichten? Das sehen natürlich auch die Japaner und Touristen so, die den "Treueheld" jedes Jahr am Bahnhof oder im Museum besuchen kommen. Die Vorlage zu dem Bronzehund, der schon ganz abgegriffen ist, soll nicht nur ein Sinnbild für Treue sein, sondern auch daran erinnern, dass jedes Leben für einen anderen einzigartig sein kann.

    red
    Akt.