Niederösterreich

Betrunkener Häftling auf Ausgang verletzt 2 Polizisten

Ein Häftling aus der Justizanstalt Korneuburg überzog in der Nacht auf Sonntag seinen Freigang, verletzte in Wien zwei Polizisten.

Heute Redaktion
Die Justizanstalt in Korneuburg
Die Justizanstalt in Korneuburg
Daniel Schreiner

Ein Häftling aus der Justizanstalt Korneuburg hat in der Nacht auf Sonntag seinen Freigang überzogen und in Wien-Meidling zwei Polizisten verletzt. Die Beamten wurden um 3.30 Uhr in die Tivoligasse gerufen, weil der 39-Jährige auf der Straße mit einer Frau gestritten hatte. Der offenbar betrunkene Mann wurde aggressiv und beleidigend gegenüber den Polizisten und schlug einem im Zuge der Festnahme mit der Faust ins Gesicht. Beide Beamte mussten verletzt vom Dienst abtreten.

Alkotest nicht möglich

Ein Alkotest war bei dem Einsatz nicht möglich, erläuterte der Wiener Polizeisprecher Daniel Fürst am Montag. Als die Identitätsfeststellung ergab, dass der Mann ein nicht zurückgekehrter Häftling ist, wurde der 39-Jährige nach Korneuburg überstellt. Wann der Insasse eigentlich bereits zurück sein sollte und weswegen er eine Haftstrafe verbüßt, war bei der Wiener Polizei nicht bekannt.

Polizisten Finger verbogen

In Wien-Simmering wurden am Sonntag ebenfalls zwei Polizisten so schwer verletzt, dass sie ihren Dienst nicht fortsetzen konnten. Die Beamten statteten einem 31-Jährigen routinemäßig einen Besuch in seiner Wohnung ab, um eine sogenannte Gefahrenprognose im Zuge eines aufrechten Betretungsverbots durchzuführen. Der Mann verhielt sich aggressiv, drückte einen Polizisten gegen eine Wand und verbog dem anderen einen Finger. Schließlich wurde er festgenommen - mehr dazu hier.

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein.</strong> AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. <a data-li-document-ref="120034852" href="https://www.heute.at/s/astrazeneca-gesteht-erstmals-schwere-nebenwirkungen-ein-120034852">In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.</a>
    04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein. AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.
    REUTERS