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Hamas signalisiert Bereitschaft zur Geiselfreilassung

Hamas signalisiert Bereitschaft zur Freilassung von Geiseln im Rahmen eines von Donald Trump vorgeschlagenen Gaza-Plans.
Newsdesk Heute
03.10.2025, 22:02
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Am späten Freitagabend gab es nach Donald Trumps Ultimatum eine erste Reaktion der Terror-Organisation Hamas zum vorgeschlagenen "Friedensplan" für den Gazastreifen. Zumindest Teile des Plans wolle die Hamas akzeptieren, darunter grundsätzlich auch die Freilassung aller noch verbliebenen Geiseln, die vor zwei Jahren aus Israel verschleppt wurden.

Man stellt aber auch Bedingungen. So solle es weiter Verhandlungen über Vermittler geben, heißt es, weiters solle die Verwaltung des Gazastreifens über eine palästinensische Gruppe unabhängiger Technokraten erfolgen. Am Freitag gab die Hamas bekannt, dass sie zu Gesprächen über die "Details" dieser Zustimmung bereit ist.

Kurz zuvor Ultimatum von Trump

Im Ringen um ein Ende des Gaza-Krieges hatte wenige Stunden vor der Hamas-Reaktion US-Präsident Donald Trump der radikalislamischen Gruppierung eine Frist gesetzt. Die Hamas müsse dem Friedensplan bis Sonntag, 18 Uhr Washingtoner Zeit (24.00 Uhr MESZ), zustimmen, schrieb Trump am Freitag in seinem Onlinedienst Truth Social.

Das sei die "letzte Chance", sonst werde für die Hamas "die Hölle ausbrechen", drohte er. Trump erklärte weiter, die meisten Hamas-Kämpfer im Gazastreifen seien von der israelischen Armee militärisch eingeschlossen. Sollte die Hamas den Friedensplan ablehnen, müssten sie mit Trumps Zustimmung damit rechnen, "ihre Leben schnell auszulöschen". Allen weiteren Hamas-Mitgliedern drohte er: "Wir wissen, wo und wer ihr seid, und ihr werdet gejagt und getötet."

"Friedensrat" unter Trumps Leitung

Trump rief außerdem "alle unschuldigen Palästinenser" auf, im Fall einer Eskalation die nicht näher bezeichnete Todeszone zu verlassen und sich in sichere Teile des Gazastreifens zu begeben. Die Hamas hatte zuvor um etwas mehr Zeit gebeten, weil die Beratungen noch laufen. Trumps 20-Punkte-Plan für den Frieden sieht vor, dass alle verbleibenden Geiseln binnen 72 Stunden freigelassen werden. Außerdem soll die Hamas entwaffnet und im Gazastreifen entmachtet werden.

Im Gegenzug soll die israelische Armee schrittweise aus dem Küstenstreifen abziehen. Geplant ist eine Übergangsregierung mit Beteiligung "unpolitischer" Palästinenser, die Aufsicht soll bei einem "Friedensrat" unter Trumps Leitung liegen. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat den Vorschlägen am Montag bei einem gemeinsamen Auftritt mit Trump im Weißen Haus zugestimmt. Danach gab Trump der Hamas am Dienstag zunächst "drei oder vier Tage" Zeit, um zu entscheiden.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 03.10.2025, 22:22, 03.10.2025, 22:02
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