Wirtschaft

Handel will jetzt dieses neue Gratis-Angebot

Der Handelsverband fordert jetzt kostenlose Antikörpertests für die Bevölkerung als Ergänzung zur Antigentest-Strategie.

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Wann sperren die Geschäfte in Wien und NÖ wieder auf?
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picturedesk.com (Symbolbild)

Vor dem anstehenden Corona-Öffnungsgipfel fordert der Handelsverband eine rasche Anpassung der bestehenden Teststrategie. Kein anderes europäisches Land setzt zurzeit so stark auf kostenfreie Corona-Antigentests wie Österreich. Das ist zwar sinnvoll, allerdings läuft die Gültigkeit dieser PCR- und Antigen-Schnelltests (etwa als Eintrittstests für körpernahe Dienstleistungen) nach 48 bzw. spätestens 72 Stunden ab. Die Folge: Man müsste sich drei bis vier Mal wöchentlich testen lassen, um ein halbwegs "normales" Leben führen zu können.

Mittlerweile sind hunderttausende Menschen in Österreich gegen Corona geimpft und/oder haben bereits eine Corona-Infektion überstanden. Die Erfahrung zeigt, dass es nur sehr wenige Fälle einer erneuten Infektion mit dem Virus gibt. Aus immunologischer Sicht bedeutet dies, dass im Blut der meisten Genesenen neutralisierende Antikörper nachgewiesen werden können, die zumeist mind. acht Monate lang gegen Corona schützen.

"Sofortige Einführung von Antikörpertests"

"Erfreulicherweise steigt die Zahl der Corona-Geimpften sowie der Genesenen von Tag zu Tag. Höchste Zeit, dass wir diese Entwicklung auch in der Teststrategie entsprechend abbilden. Der Handelsverband fordert daher die sofortige Einführung zumindest eines kostenfreien neutralisierenden Antikörpertests für die gesamte Bevölkerung", so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

"Jeder Antikörpertest erspart bis zu 50 Antigentests"

Diese seien derzeit drei Monate gültig und würden daher nicht nur die Antigen-/PCR-Teststraßen massiv entlasten, sondern auch die Zutrittstests für köpernahe Dienstleistungen und eventuell bald auch für die Gastronomie – sollten auch in diesen Bereichen tatsächlich Zutrittstests kommen -  erleichtern.

Rainer Will, Obmann des Handelsverbands
Rainer Will, Obmann des Handelsverbands
Michael Gruber / EXPA / picturedesk.com

"Überdies könnten Antikörpertests auch die Anzahl der erforderlichen Berufsgruppentests reduzieren und damit wird auch der damit einhergehende administrative Aufwand weniger. Jeder positive Antikörpertest erspart bis zu 50 Antigentests. Alle würden davon profitieren", ist Handelsverband-Geschäftsführer Will überzeugt.

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