Coronavirus

Handel will öffnen: "Infektionen geschehen anderswo"

Die Wirtschaftskammer fordert vehement eine weitere Öffnung des Handels ein. Jeder weitere Tag mit geschlossenen Türen bringe enorme Umsatzverluste.

Roman Palman
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"Der Handel braucht die Öffnung am 8. Februar, jeder Tag zusperren bringt enorme Umsatzverluste", sagte Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), am Freitag. 

Man trage dazu auch die Teststrategie der Regierung voll mit, doch für eine erfolgreiche Umsetzung müsse die öffentliche Testinfrastruktur ausgebaut werden. Vor allem im ländlichen Raum gebe es noch viel zu wenig Testmöglichkeiten, hier gelte es, so rasch wie möglich nachzubessern.

Außerdem fordert der Handelsobmann einen möglichst niederschwelligen Zugang zu Tests. "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen sich auf einfache Weise testen lassen oder auch selbst testen können, ähnlich wie es für Schüler vorgesehen ist", erläutert Trefelik. Dieser Ausbau des Testangebots sei eine wichtige Voraussetzung, um den Mitarbeitern einmal wöchentlich Testungen zu ermöglichen.

Sicherheitsbedenken müssten Kunden Trefelik zufolge im Handel aber nicht haben: Neben der Teststrategie würden auch Maßnahmen wie das Tragen von FFP2-Masken und die Ausweitung des Sicherheitsabstands ein sicheres Aufsperren im Handel gewährleisten.

Der Wirtschaftskammer-Obmann erklärte zudem, dass der Handel bisher kein Ort für Clusterbildungen gewesen sei: "Uns sind keine Cluster bekannt, die im Handel ihren Ausgang genommen hätten und auch sämtliche Statistiken bestätigen: Der Handel ist sicher, die Infektionen geschehen anderswo", bekräftigt Trefelik abschließend.

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