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Hans Bürger wettert live im TV über ORF-Experten

ORF-Journalist Hans Bürger sorgte am Super-Wahlsonntag wieder einmal für Lacher. Nach der Hochrechnung wetterte im Studio über lärmende Kollegen. 

Nikolaus Pichler
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ORF-Journalist Hans Bürger wettert live im TV 
ORF-Journalist Hans Bürger wettert live im TV 
Screenshot ORF

Schon Dutzende Wahlsonntage hat ORF-Journalist Hans Bürger hinter sich. Doch diesmal schien es, als würde er sich nicht wohlfühlen. Während der ORF-Sendung zur Landtagswahl in Oberösterreich platzte Bürger plötzlich der Kragen – und das live im TV. Grund: der Lärmpegel im Studio am Küniglberg.

"Kann sich nicht konzentrieren"

Dabei begann die Analyse des Wahlergebnisses noch ohne gröbere Vorkommnisse. Doch plötzlich machte Bürger seinem Unmut Luft. "Bisschen laut ist es heute im Newsroom. Man kann sich fast nicht konzentrieren", beschwerte sich der erfahrene Journalist. Nachsatz: "Das macht nichts." TV-Partnerin Nadja Bernhard wollte für Aufklärung sorgen: "Da ist es jetzt so laut im Hintergrund, weil da natürlich gerechnet wird." Dann gingen beide wieder zum eigentlichen Hauptthema des Abends über: den Super-Wahlsonntag, mit Urnengängen in Oberösterreich, Graz und Deutschland. 

Im ORF stets im Hintergrund zu sehen waren die Experten von SORA zu sehen, während sie über den Hochrechnungen brüteten. Das Netz griff den Sager Bürgers sofort auf. Vor allem auf Twitter zogen viele User den Star-Journalisten liebevoll durch den Kakao. 

Die ÖVP hat bei der Landtagswahl in Oberösterreich klar Platz eins behauptet. Laut einer aktualisierten Hochrechnung  (16.45 Uhr/Auszählungsgrad 16 Prozent) kommt die Volkspartei auf etwa 37 Prozent. Gegenüber 2015 bedeutet dies nur ein minimales Plus. Platz 2 geht an die FPÖ (20,3 Prozent) vor der SPÖ (18,7) und den Grünen (11,8). Die Impfskeptiker MFG ziehen mit 7 Prozent in den Landtag ein, die NEOS können mit 4,2 Prozent auf den Einzug hoffen.

Für die ÖVP brachte die Wahl damit gegenüber 2015 (36,37 Prozent) ein kleines Plus. Die FPÖ musste die erwarteten Einbußen von rund einem Drittel ihrer Wählerstimmen hinnehmen - 2015 votierten noch satte 30,36 Prozent für die Blauen. Die SPÖ konnte gegenüber 2015 (18,37 Prozent) nur minimal zulegen, die Grünen gegenüber den 10,32 Prozent etwas mehr. Die Liste MFG ("Menschen-Freiheit-Grundrechte") schaffte mit rund 7 Prozent überraschend klar den Einzug - und landeten vor den Pinken auf Platz fünf.

Die NEOS verbesserten sich gegenüber der ersten Hochrechnung ein wenig und können mit 4,1 Prozent auf den erstmaligen Landtags-Einzug hoffen. Ob sie die Vier-Prozent-Hürde schlussendlich wirklich überschreiten, war am Nachmittag aber nach wie vor noch unsicher. 2015 waren die Pinken mit 3,47 Prozent gescheitert.

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    Das MFG-Team macht ein Selfie.
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