Wildtiere

"Happy Feet" - Weltweiter Watscheltag für Pinguine

Der weltweite "Watscheltag", oder besser gesagt "Penguin Awareness Day" soll auf die Bedrohung der flugunfähigen Vögel aufmerksam machen.

Christine Kaltenecker
Am 20. Jänner wird der jährliche "Penguin Awareness Day" gefeiert - und alle watscheln mit.
Am 20. Jänner wird der jährliche "Penguin Awareness Day" gefeiert - und alle watscheln mit.
Getty Images/iStockphoto

Die lustigen "Frackträger" mit dem witzigen Gang haben am 20. Jänner ihren Ehrentag. Dieser Tag gilt nämlich als der "Penguin Awareness Day" und soll auf die Bedrohung dieser Vogelrasse hinweisen. Also, liebe Leser? Heute wird nicht stolziert, sondern in die Arbeit gewatschelt. Für alle, die sich einen Live-Einblick in eine Pinguin-Kolonie holen möchten - der Tiergarten Schönbrunn beherbergt gleich drei verschiedene Pinguin-Arten: Den Felsenpinguin, den Humboldtpinguin und den Königspinguin:

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    Um auf die Bedrohung der Vogelrasse hinzuweisen, feiern wir weltweit den "Penguin Awareness Day". <br>
    Um auf die Bedrohung der Vogelrasse hinzuweisen, feiern wir weltweit den "Penguin Awareness Day".
    ©Danielzupanc

    Wieso sind Pinguine bedroht?

    Weshalb sehr viele Pinguin-Arten als gefährdet eingestuft sind, liegt in erster Linie daran, dass wir den Lebensraum massiv verkleinern. Die menschlichen Kolonien mit Katzen und Hunden an den Küsten, sind eine massive Bedrohung für Leib und Leben der Vögel. Auch die kommerzielle Fischerei nimmt vielen Pinguinen die Nahrungsgrundlage, der vermehrte Schiffsverkenr sorgt immer wieder für Umweltkatastrophen und die klimatische Veränderung spielt ebenfalls eine große Rolle.

    Wer sich besonders für Pinguine einsetzen möchte, kann dies mit einer Patenschaft durch die Organisation "PENGUIN-FOUNDATION" auf Phillip Island in Australien gerne tun. --->> Hier gehts zur Spendenseite!

    Mit einer Spende von nur 20 Australischen Dollar (12,70 Euro) pro Monat können echte Pinguin-Liebhaber einen der über 4.000 Kolonie-Bewohner adoptieren und zum Schutz der bedrohten Tierart beitragen. Dort ist auch täglich die bekannte „Penguin Parade“ zu bewundern, wenn die Zwergpinguine in den Abendstunden nach dem Fischen an Land watscheln.

    Bei den arktischen Rassen wie dem Königspinguin gilt der Status als "stabil", da der Mensch hier wiederum durch die Beinahe-Ausrottung der Bartenwale für mehr Krill-Bestand im Wasser gesorgt hat. Die Tiere haben also ein Überangebot an Futter, wurden aber vor einigen Jahren noch intensiv zur Ölgewinnung aus dem Körperfett bejagt.