Hast du einen Bürojob und sitzt jeden Tag viele Stunden? Das ist nicht gut für deinen Hintern, der sich dadurch verformen könnte. Der sogenannte "Office Chair Butt" wird fleißig im Netz diskutiert und meint einen langen, flachen, stuhlförmigen Hintern, der sich dadurch entwickelt, wenn du in deinem Alltag an einen Bürosessel gefesselt bist.
"Langes Sitzen kann sich negativ auf die Gesäßmuskulatur und die allgemeine Muskelgesundheit auswirken", warnt unter anderem Doctor Sood auf Tiktok. Durch längeres Sitzen sei die Muskelaktivität reduziert, was zu Muskelschwund führen könne. Für Vielsitzer ist es wichtig, zwischendurch auch mal aufzustehen und sich kurz zu bewegen, wenn sie dem "Office Chair Butt"-Phänomen nicht zum Opfer fallen wollen.
Fitness-Tiktokerin @tonedandconfident rät in ihrem Video: "Man verliert, was man nicht nutzt. Die Muskeln schrumpfen." Dies würde zu einer schlechten Haltung, Rückenschmerzen sowie Hüft- und Knieproblemen führen, weil die anderen Muskeln gezwungen seien, zu kompensieren.
Um einen "Office Chair Butt" zu vermeiden und die Muskelgesundheit zu fördern, rät Kara, den Körper im Alltag regelmäßig zu aktivieren. "Steh und geh öfter, mach Krafttraining und lass den unteren Teil des Körpers nicht aus", gibt sie als Tipps.
Helfen können ein Stehpult, beim Telefonieren aufzustehen oder Besprechungen mit Kollegen im Gehen. Außerdem kannst du, anstatt eine Nachricht zu schicken, direkt zu den Kollegen gehen, oder häufiger die Treppe anstelle des Lifts benutzen.
Es hilft auch nur schon, seine Sitzposition regelmäßig zu ändern oder die Gesäßmuskeln immer mal wieder anzuspannen. Fersen oder Zehen anheben, kann laut der Cleveland Clinic auch einiges bringen.
