Amira Aly (32) kennt man heute als erfolgreiche Moderatorin und Podcasterin – doch der Weg ins Rampenlicht war für sie alles andere als geplant. In der neuesten Folge des Podcasts "Mit den Waffeln einer Frau" sprach sie offen mit Barbara Schöneberger (51) über ihre Anfänge an der Seite von Oliver Pocher (47) – und machte deutlich: Berühmt zu werden war nie ihr Ziel.
"Ich habe nie wirklich einen Plan gehabt", gesteht Aly. Als sie mit dem Comedian zusammenkam, sei sie plötzlich im Fokus der Öffentlichkeit gewesen – ganz ohne Vorbereitung. "Ich wollte das gar nicht", betont die 32-Jährige. Die damit einhergehende Kritik und permanente Bewertung durch Außenstehende habe sie damals stark belastet. Besonders schwer fiel es ihr, damit umzugehen, wenn sie nicht gemocht wurde.
Trotz ihrer Zweifel habe Pocher sie immer wieder ermutigt, selbst auf die Bühne zu gehen. "Du bist witzig – geh doch mal zehn Minuten auf die Bühne", soll er ihr vorgeschlagen haben. Doch Aly wehrte sich lange: "Ich habe gesagt: 'Bist du wahnsinnig? Das mache ich nicht!'" Erst als sie auf einer Tour mit Pocher in Wien war und Freunde von ihr im Publikum saßen, habe sie sich breitschlagen lassen – auch, weil Pocher sie kurzerhand einfach ankündigte. "Ich hatte keine Wahl", sagt sie heute. Die Bühne wurde für sie zur Feuerprobe.
Was mit Skepsis begann, entwickelte sich jedoch mit der Zeit zur Leidenschaft. Zwar wolle sie nie wieder Stand-up machen, wie sie im Podcast betont, doch die Arbeit an Podcasts und Live-Formaten bereite ihr heute Freude.
Dass Pocher – mit dem sie seit August 2024 offiziell geschieden ist – maßgeblich zu ihrem Karrierestart beitrug, erkennt sie an. Dennoch bleibt ein bitterer Beigeschmack, wie deutlich wird, wenn Aly sagt: "Ich wurde nicht gezwungen – aber eben reingeredet."