Wien

Hauptbahnhof-Randalierer geht auf Wiener Polizisten los

Das Berufsrisiko von Polizisten zeigte sich in der Nacht auf Sonntag deutlich: Mehrere Wiener Polizeibeamte wurden im Zuge von Einsätzen attackiert. 

Mehrere Einsätze in Wien endeten in der Nacht auf Sonntag mit verletzten Polizisten.
Mehrere Einsätze in Wien endeten in der Nacht auf Sonntag mit verletzten Polizisten.
Getty Images (Symbolbild)

In der Nacht auf Samstag wurden an unterschiedlichen Orten in Wien Polizisten während Amtshandlungen attackiert und verletzt. Kurz vor Mitternacht wurden Beamte des Stadtpolizeikommandos Favoriten alarmiert, da ein 44-Jähriger am Hauptbahnhof randalierte. Am Bahnhof angelangt, versuchten sie, den Mann zu beruhigen – was nach hinten losging.

Als der Mann nach mehrmaliger Aufforderung sein Verhalten nicht einstellen wollte, wurde er von den Beamten vorläufig festgenommen. Doch damit wollte sich der Mann nicht zufriedengeben und wehrte sich gewaltsam gegen die Festnahme, wobei er die beiden Beamten verletzte. Nun sieht sich der 44-jährige Randalierer mit mehreren Anzeigen konfrontiert: Neben verwaltungsrechtlichen Anzeigen wird er auch wegen des Verdachts des versuchten Widerstandes gegen die Staatsgewalt sowie wegen schwerer Körperverletzung angezeigt. Die Beamten konnten ihren Dienst wegen der erlittenen Verletzungen nicht fortführen. 

Über 2 Promille 

Ähnliches erlebten Beamte des Stadtpolizeikommandos Ottakring, als sie in einer Wohnung im 16. Wiener Gemeindebezirk intervenierten. Der 31-jährige Ex-Lebensgefährte weigerte sich nach einem Streit, die Wohnung der dort lebenden Frau zu verlassen. Er wurde im Zuge der Amtshandlung zunehmend aggressiver und attackierte einen Beamten, der dabei verletzt wurde.

Auch er wehrte sich gewaltsam gegen die darauffolgende vorläufige Festnahme und verletzte dabei zwei weitere Polizisten. Das Ergebnis eines durchgeführten Alkovortests verdeutlicht das Ausmaß der Alkoholisierung des Mannes: stolze 2,04 Promille betrug der Atemalkoholgehalt. Die verletzten Beamten wurden in einem Spital ambulant behandelt und setzten ihren Dienst danach fort. 

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf