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Alles Wissenswerte zur Hausapotheke

Eine Hausapotheke gehört für kleine Verletzungen oder andere gesundheitliche Probleme in jeden Haushalt. Darauf sollte man achten.

Heute Redaktion
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Wie wichtig eine Reiseapotheke ist, haben wir Ihnen bereits gezeigt.

Doch auch eine Hausapotheke ist äußerst sinnvoll. Aber nicht alles was sich dafür hält, ist auch eine.

Ein paar verklebte Pflaster, ein leeres Wunddesinfektionsfläschchen und einige Tabletten ohne Packungsbeilage – manche Hausapotheken sind im Notfall einfach nicht zu gebrauchen.

Wichtig ist deshalb, dass man den Inhalt regelmäßig kontrolliert und allenfalls neu bestückt. Was muss man sonst noch zum Thema Hausapotheke wissen?

Wohin mit der Hausapotheke?

Die meisten Hausapotheken befinden sich im Badezimmer, manchmal auch in der Küche – also an Orten, wo es feucht und warm ist, was den Medikamenten zusetzen kann.

Besser, man hängt oder stellt sie in den Flur oder ins Schlafzimmer. Was immer gilt: Die Medikamente müssen für Kinder unerreichbar gelagert werden, allenfalls wählt man einen verschließbaren Medikamentenschrank.

Wie aufbewahren?

Medikamente immer in der Originalverpackung aufbewahren. Dies erst recht, wenn die vom Arzt verschriebene Dosierung auf der Verpackung notiert ist. Auch die Packungsbeilage sollte man aufbewahren. Notfalls kann man sich über Wirkungsweise und Dosierung in der Apotheke informieren.

Wie lange sind die Medikamente haltbar?

Einmal jährlich sollte man die Hausapotheke ausmisten. Aber: Die meisten Medikamente kann man auch über das Verfallsdatum hinaus konsumieren. Denn dieses Datum zeigt nicht an, wann sie verderblich sind, sondern wie lange der Hersteller eine 100-prozentige Wirksamkeit garantiert.

Entsorgen muss man Tabletten und Dragées, wenn sie fleckig, bröselig oder rissig sind. Bei Cremes kann man die Geruchsprobe machen: Riechen sie ranzig oder irgendwie seltsam – weg damit. Flüssige Medikamente, die sich verfärbt haben, trüb sind oder sich ablagern, müssen auch entsorgt werden. Nasensprays und Augentropfen sollten generell vier Wochen nach Anbruch weggeworfen werden, da sich unter Umständen Bakterien entwickeln können, die zum Beispiel ins Auge gelangen können.

Wohin mit den Medikamenten?

Sie gehören weder in den Abfallsack noch in den Schüttstein, sondern werden in der Apotheke abgegeben. Diese sorgt für eine fachgerechte Vernichtung.

Was gehört nicht in die Hausapotheke?

Abgelaufene Medikamente sowie Arzneimittel ohne Verpackung bzw. Beipackzettel, unsteriles Verbandsmaterial. Auch bei rezeptpflichtigen Medikamenten ist Vorsicht geboten. Werden diese verwechselt und von einer Person eingenommen, der sie nicht verschrieben wurden, kann das Folgen haben.

Und übrigens: Hier gibt es eine Liste der Dinge, die in jeder Hausapotheke vorrätig sein sollten.

(mst/ mr)

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