Großeinsatz am Mittwochvormittag im Grazer Roseggerweg. Wie die Berufsfeuerwehr mitteilte, soll es gegen 09:37 zu einer heftigen Explosion gekommen sein. Ein Wohnhaus wurde dabei großteils zerstört. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar und wurde behördlich gesperrt.
Nach der mutmaßlichen Gasexplosion konnte sich der Bewohner der betroffenen Wohnung selbstständig aus den Trümmern befreien. Er wurde anschließend von Rettungskräften medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb er wenig später.
Die genaue Ursache für das Unglück ist derzeit noch unklar und wird intensiv ermittelt. Insgesamt standen 18 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr im Einsatz. Wie die Polizei später mitteilte, dürfte eine Gasflasche in Verbindung mit offenem Feuer zu der Explosion geführt haben.
Weitere Personen befanden sich nicht im Haus. Dennoch wurde das gesamte Wohngebäude vorsorglich mit Drohnen und Wärmebildkameras nach möglichen weiteren Opfern abgesucht – soweit dies gefahrlos möglich war. Dabei wurde besonderer Wert auf den Eigenschutz der Feuerwehr gelegt.
Parallel dazu kontrollierten die Einsatzkräfte mit einem Mehrgasmessgerät sowie einer Wärmebildkamera die Unglücksstelle auf mögliche Gasaustritte oder versteckte Brandherde. Ein umfassender Brandschutz wurde umgehend eingerichtet. Das völlig zerstörte Gebäude wurde weiträumig abgesperrt und der zuständigen Behörde übergeben.