Wintersport

Heute fällt die Entscheidung in Rapids Grüll-Poker

Marco Grüll will zum SK Rapid. Das wurde schon in den letzten Wochen klar. Den Wienern ist die Ablöse zu teuer, der Transfer könnte verschoben werden.

Sebastian Klein
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Marco Grüll ist ein Thema bei Rapid.
Marco Grüll ist ein Thema bei Rapid.
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Ried-Stürmer Marco Grüll ist heiß begehrt. Im Herbst wurde der 22-Jährige mit Red Bull Salzburg in Verbindung gebracht. Der Wechsel galt bereits als ausgemachte Sache. Doch das Interesse des Serienmeisters kühlte ab. Deshalb stiegen die Hütteldorfer kurzfristig in den Poker ein. Der Transfer ist bereits auf der Zielgeraden. 

Der österreichische U21-Teamstürmer ist sich mit den Grün-Weißen einig. Und doch droht der Deal, zumindest vorerst, zu scheitern. Ried verlangt nämlich 350.000 Euro Ablöse für seine Dienste. Das berichteten die "Salzburger Nachrichten". Rapid ist das zu viel. Denn Grülls Vertrag läuft im Sommer aus, dann könnte er ablösefrei kommen.

Die Wiener ließen sich nun schon bis zum letzten Transfertag Zeit. Am Montag schließt um 17 Uhr das Fenster. Entscheidungstag! Vieles deutet darauf hin, dass Grüll ein Ried-Spieler bleibt. Vorerst.

    Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
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    gepa-pictures.com, picturedesk.com

    Der Stürmer ist fest entschlossen, zum Tabellenzweiten zu wechseln. Er sagte sogar Bundesliga-Klubs aus Deutschland ab. Union Berlin und Eintracht Frankfurt mit Coach Adi Hütter sollen an ihm dran gewesen sein. Doch Grüll geht es demnach um Spielzeit: "Ich will mich stetig weiterentwickeln. Wichtig ist, dass ich regelmäßig spiele."

    Weil Ried auf die genannten 350.000 pochen dürfte, Rapid-Sportdirektor Zoran Barisic bisher keinen Cent für Transfer-Ablösen ausgegeben hat, klaffen die Vorstellungen der Klubs zu weit auseinander. Der abwanderungswillige Taxiarchis Fountas blieb ebenso bei Rapid wie Angriffs-Kollegen Ercan Kara und Yusuf Demir. Eine Last-Minute-Einigung ist unwahrscheinlich, sollten die Oberösterreicher nicht von ihrer Forderung abweichen. Grüll muss sich wohl bis Sommer gedulden, ehe er sein grünes Shirt gegen ein grün-weißes eintauschen kann.

    Laut "Kurier" wird noch verhandelt. Ried würde im Falle eines Sommer-Transfers kein Geld sehen – das könnte die Wikinger vor allem in finanziell angespannten Corona-Zeiten doch noch zum Umdenken bringen.

      Mit dem Vize-Meistertitel endete die vergangene Saison erfolgreich für Rapid, wie schlagen sich die Grün-Weißen 2020/21 - die Diashow zum Durchklicken!
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