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Wiener (26) rettet Frau aus lodernder Flammen-Wohnung

Bei einem Wohnungsbrand in der Nacht zum Dienstag wurden mehrere Menschen in Wien verletzt. Ein Leser konnte eine Frau vor der Flammenhölle in der Wohnung vor dem Tod bewahren.

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    Roland L. war zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
    Roland L. war zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
    Leserreporter

    Montagnacht kam es gegen 23.30 Uhr zu einem Wohnungsbrand in der Oberdorfstraße in Wien-Donaustadt, bei dem eine 86-jährige Frau mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde. "Auch ein 64-Jähriger, mit einer leichten Rauchgasvergiftung, und eine 28-Jährige, die eine Panikattacke erlitt, wurden hospitalisiert", bestätigte der Pressesprecher der Berufsrettung Wien. Fünf weitere Personen wurden von einem Katastrophenzug betreut.

    "Heute"-Leser als Lebensretter

    "Ich war mit meiner Freundin Romana und meinem Hund Ruby Gassi, als wir riesige schwarze Rauchwolken aus einer Wohnung im Erdgeschoß herauskommen sahen", erzählt der 26-jährige "Heute"-Leserreporter Roland L. "Wir sind sofort hingerannt und haben bemerkt, dass eine Wohnung in Flammen stand und eine Frau am Fenster um Hilfe rief. Ihre Kleidung stand schon in Flammen, als ich sie aus dem Fenster gezogen hab. Ein paar Sekunden später kamen die Flammen auch schon aus dem Fenster geschossen."

    "Die Frau erlitt Prellungen und großflächige Verbrennungen am ganzen Körper", bestätigte der Pressesprecher weiter den schrecklichen Vorfall. Roland L. konnte auch weitere Hilfe holen: "Ich konnte einen Bus der Wiener Linien aufhalten, indem ich auf die Straße gerannt bin. Der Fahrer half dann mit einem Feuerlöscher aus, bis die Feuerwehr kam."

    Auch ein weiterer "Heute"-Leser konnte die fürchterliche Szenerie mitansehen. "Eine Frau schaffte es aus dem Fenster zu springen, während eine zweite von einem Passanten hinausgezogen wurde", schreibt er. "Sie stand genau beim Fenster, aus dem es gebrannt hat."

    Feuerwehr im Einsatz

    "Die ersten Helfer an der Einsatzstelle waren ein Busfahrer der Wiener Linien und ein Passant. Sie zogen die schwer verletzte Wohnungsinhaberin aus einem Fenster der brennenden Erdgeschosswohnung", steht in der Presseaussendung der Berufsfeuerwehr Wien.

    Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, stand die Wohnung des viergeschossigen Wohnhauses bereits in Vollbrandm, die Flammen schlugen sowohl aus dem straßenseitigen Fenster, als auch aus dem Fenster im Innenhof. Die Eingangstüre war bereits teilweise durchgebrannt, weshalb auch das Stiegenhaus verraucht war.

    Die Feuerwehr konnte den Brand mit einer LKöschleitung unter Atemschutz von außen und über das Stiegenhaus bekämpfen. Gleichzeitig wurden die über und neben der Brandwohnung gelegenen Wohnungen von außen über die Drehleiter kontrolliert. Im Innenhof machten sich an den Fenstern panische BewohnerInnen bemerkbar. Sie wurden von den Feuerwehrleuten beruhigt und mit Fluchtfiltermasken über das Stiegenhaus ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst übergeben.

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