Wien

Wiener zu neuem Lockdown: "Osterruhe macht depressiv"

Eine "Heute"-Straßenumfrage zu den verschärften Maßnahmen rund um die Osterfeiertage in der Wiener Innenstadt zeigt schwere Lockdown-Müdigkeit.

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Wir haben die Wiener zum Oster-Lockdown befragt.
Wir haben die Wiener zum Oster-Lockdown befragt.
Alex Diry

Der bevorstehende vierte harte Lockdown setzt den Wiener sehr zu – das veranschaulicht eine am Montagvormittag durchgeführte Meinungsumfrage auf der Kärntner Straße. So unterschiedlich die Notwendigkeit der Einschränkungen eingeschätzt wird, sind sich die Befragten bei einem Punkt einig: Die Kontaktbeschränkungen an diesen traditionell und familiär hoch angesehenen Feiertagen lässt niemanden kalt. Eine Befragte sprach im Angesicht der Isolierung von "Angst vor einer Depression", während ein anderer beklagte, dass er seine Freunde im Ausland nicht besuchen kann (Video unten).

Großes Osterfest fällt ins Wasser

Die beinharte neue Corona-Verordnung sieht vor, dass im Osten Österreichs eine enge haushaltsfremde Person einen anderen Haushalt besuchen darf. Beispielsweise darf ein erwachsenes Kind zu seinen Eltern kommen, etwaige Geschwister würden dann gemäß der Regelungen den Kürzeren ziehen. In umgekehrter Weise darf der alleinstehende Großvater von einer mehrköpfigen Kleinfamilie aus einem Haushalt besucht werden, nicht aber von einem anderen Familienzweig. Die entsprechenden Regeln sollen zumindest von 1. bis 6. April gelten.