Hier gab es schon 300 Anzeigen wegen Lockdown-Verstößen

Zuletzt musste die Polizei vermehrt gegen Lockdown-Partys vorgehen. Am Wochenende traf etwa die Polizei in Kufstein auf rund 20 partywütige Personen. Auch in Klagenfurt mussten Einsatzkräfte intervenieren. Seit Beginn des Lockdowns führte die Polizei mehr als 300.000 Corona-Kontrollen durch. Dabei stießen die Beamten in den meisten Fällen auf großes Verständnis, erklärt Reinhard Schnakl, stellvertretender Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, zuletzt.
Über 18.500 Kontrollen
Alleine in der Steiermark mussten die Beamten in der vergangenen Woche 300 Anzeigen erstatten. Wie der ORF berichtet, kontrollierte die Polizei in über 18.500 Fällen die geltenden Bestimmungen. Dabei werde bei jeder Amtshandlung auch Augenmerk auf die Einhaltung der geltenden Covid-Bestimmungen gelegt.
Gnade vor Recht ergehen ließen die Beamten laut Polizeisprecher Fritz Grundnig bei einem Wirten. Gegenüber "steiermark.orf.at" erklärt er, dass in der vergangenen Woche auch ein geöffnetes Lokal von einer Streife gesichtet wurde. "Nachdem wir diese Rechtswidrigkeit festgestellt haben, haben wir den Wirt darauf aufmerksam gemacht. Daraufhin hat er das sofort eingestellt, und deshalb haben wir natürlich von einer Anzeige abgesehen." Zumindest in der Steiermark setzt man offenbar mehr auf Dialog als auf Strafe.
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