1997 installierte das Burgenland das erste Windrad Österreichs. Der Betreiber, die "Burgenland Energie" freut sich nun via Aussendung über einen weiteren "Meilenstein". Denn schon bald dürfen Windräder mit einer smarten Technologie ausgestattet werden, die das nächtliche Dauerblinken der roten Warnlichter ersetzt. Statt ständig zu leuchten, gehen die Lichter künftig nur noch an, wenn sich tatsächlich ein Flugzeug oder Hubschrauber nähert.
"Wir haben bereits vor drei Jahren damit begonnen, das Problem zu lösen", erklärt Stephan Sharma, Chef der Burgenland Energie. Gemeinsam mit der Austro Control testete man das System im Windpark Andau – dem größten Windpark des Landes. Die Ergebnisse überzeugten: Das zuständige Ministerium erarbeitete daraufhin eine neue Verordnung, die den Einsatz dieser sensorgesteuerten Befeuerung erlaubt.
Auch der notwendige Landesbescheid für die Umsetzung sei nun da, freut sich Sharma. "Mit leichten Adaptierungen – etwa zusätzlichen Infrarotlampen – können wir starten. Nach der Abnahme durch die Austro Control wird in den kommenden Wochen das rote Blinken in Andau abgeschaltet", so Sharma abschließend.