Skifahren ist das Teuerste, was man sich nur vorstellen kann. Diese Worte passen auf den beliebten Wintersport 48 Jahre nach dem Erscheinen des Wolfgang-Ambros-Hits "Schifoan" wohl besser. Zumindest, wenn man sich ansieht, zu welchen absurden Ausgaben ein Tag im Schnee führen können.
So befindet sich laut dem "Europäischen Ski-Preisindex 2024/2025" des Ferienhaus-Portals Holidu das teuerste Skigebiet Europas in Österreich. Der Skiort Obergurgl-Hochgurgl ist mit 26 Liften und einem ausgedehnten Netz von 108 Kilometern Pisten ein wahres Eldorado für alle Arten von Wintersport. Ein Angebot, das seinen Preis hat: Die durchschnittlichen Tageskosten pro Person für Unterkunft und Skipass betragen hier laut Ski-Preisindex 284 Euro.
Davon entfallen 74 Euro alleine auf den Tagesskipass. Wer allerdings nur für einen Tag auf die Piste möchte und keine Unterkunft braucht, zahlt für das Tagesticket in einem anderen Skigebiet weit mehr.
So kostet der Tagesskipass in Sölden laut dem Ski-Preisindex mit bis zu unglaublichen 79 Euro in Österreich am meisten. In St. Anton am Arlberg in Tirol kostet die Tageskarte für einen Erwachsenen an der Kassa bis zu 78 Euro, während in Bad Gastein bis zu 77 Euro fällig werden. Da sind die 74 Euro in Obergurgl-Hochgurgl geradezu ein Schnäppchen.
(Ursprünglich wurde berichtet, dass am Kitzsteinhorn in Kaprun ein Tagesticket 81 Euro kosten würde. Dabei handelte es sich um einen Fehler in der Datenerhebung von Holidu, die mittlerweile korrigiert wurde. Die Alpin Card für 408 Pistenkilometer und 121 Liftanlagen kostet 76 Euro.)
Allerdings gibt es eine Möglichkeit, den Schnee in einem der beliebten Skigebiete zu genießen und dabei Geld zu sparen – mit Frühbucher- und Onlinerabatten. Einige Skigebiete bieten dieses Jahr ein dynamisches Preismodell für Skipässe an, das je nach Nachfrage variiert.
So kann sich der Preis für ein Ticket durch den Online-Frühbucherrabatt in Obergurgl-Hochgurgl sogar auf bis zu 65 Euro verringern. Einen ähnlichen Rabatt bietet auch Sölden an. Wer noch mehr Geld sparen möchte, sollte einfach auf ein kleineres und dafür auch weniger überranntes Skigebeit ausweichen.
