Oberösterreich

Hier ist noch unklar, wie lange der Lockdown dauert

In Österreich steht der Öffnungs-Fahrplan. In Oberösterreich hingegen ist vieles noch unklar – etwa auch, wann der Lockdown enden soll.

Armin Bach
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Leere Straßen in Linz: Seit 22. November ist Österreich im Lockdown.
Leere Straßen in Linz: Seit 22. November ist Österreich im Lockdown.
heute.at

Neu-Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) präsentierten Mittwochmittag den Öffnungs-Fahrplan für Österreich. Demnach endet der Lockdown für Geimpfte am 12. Dezember. Ab 13. Dezember haben Handel und Gastro offen. Die Gastro darf bis maximal 23 Uhr öffnen.

Einige Bundesländer haben sich für andere Öffnungsschritte entschieden. So öffnet die Gastro in Niederösterreich, in der Steiermark, in Kärnten und in Salzburg wohl erst am 17. Dezember, Wien will gar erst am 20. Dezember aufsperren.

Und wie schaut's in Oberösterreich aus? Da ist weder klar, was öffnen soll, noch wann. Erst am morgigen Donnerstag soll sich entscheiden, ob der Lockdown in Oberösterreich am 16. Dezember endet und am 17. Dezember aufgesperrt wird. Oder ob er am 17. Dezember endet und am 18. Dezember aufgesperrt wird.

Und was sperrt dann auf? Bislang als fix gilt nur der Handel. Ob Gastro, Freizeit- und Kultureinrichtungen ebenfalls mit dem Handel öffnen, ist ebenfalls noch völlig unklar. Sehr zum Ärger der Wirte, wie uns Wirte-Sprecher Thomas Mayr-Stockinger sagte.

Donnerstag wird es dazu ein Gipfel-Treffen im Landhaus mit Experten (u.a. Simulationsforscher Niki Popper und Lungenheilkunde-Primar Bernd Lamprecht), Städtebund, Gemeindebund und den Sozialpartnern geben, um Details der Öffnungsschritte zu besprechen, heißt es aus dem Büro von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).

"Bleiben bei angekündigten vier Wochen!"

Warum fährt Oberösterreich einen Sonder-Öffnungs-Fahrplan? "In Oberösterreich hat die vierte Welle vor allem zu Beginn mit voller Wucht zugeschlagen – mit Höchstwerten bei Neuinfektionen, bei 7-Tage-Inzidenzen und bei der Krankenhausbelegung. Aufgrund dieser Sondersituation haben wir unter Einbindung von Experten einen eigenen Lockdown für vier Wochen ausgerufen. So wie angekündigt, bleiben wir auch bei den vier Wochen", so Stelzer.

Und er begründet das damit: "Trotz sinkender Zahlen bei den Neuinfektionen hat sich die Lage in den Spitälern, insbesondere auf den Intensivstationen, bisher noch zu wenig entspannt. Jeder Tag mehr bringt mehr Entlastung für die Spitäler. Jeder Tag mehr reduziert das Risiko, nicht jetzt aus einem Lockdown heraus gleich wieder in den nächsten zu schlittern. Der oö. Weg ist ein Weg der Sicherheit und des Schutzes der Gesundheit."

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