Schreckliche Bluttat

Hilferuf auf Papier bringt Polizei auf grauenvolle Spur

Eine Frau machte mithilfe einer Notiz auf häusliche Gewalt aufmerksam. Bei der Festnahme gestand ihr Mann den Mord an seinem Vater.
Newsdesk Heute
17.12.2025, 22:12
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Eigentlich rückte die Polizei am Montagnachmittag zu einem Einsatz betreffend "häuslicher Gewalt" an eine Adresse in Essen-Rüttenscheid (D) aus. Als die Polizisten den Hauseingang betraten, kam ihnen ein Mann entgegen. Der 52-jährige Bewohner hielt ein großes Küchenmesser in der Hand.

Die Beamten forderten den Mann ruhig dazu auf, die Stichwaffe auf den Boden zu legen. Er tat dies und ließ sich widerstandslos festnehmen. Der Mann gestand anschließend, vor wenigen Tagen seinen Vater getötet zu haben. Als Einsatzkräfte zur Wohnadresse des 82-Jährigen ausrückten, fanden sie ihn dort mit mehreren Stichverletzungen.

Zettel mit Hilferuf

Den Stein ins Rollen brachte die Frau des 52-Jährigen. Weil sie von ihrem Mann bedroht wurde, schrieb sie einen Zettel mit einer kurzen Nachricht: "Mein Mann ist gefährlich, bitte helfen Sie mir." Sie fügte ihren Namen hinzu, steckte den Zettel in eine Klarsichthülle und warf die Botschaft aus dem Fenster.

Der schriftliche Hilferuf landete im Blumenbeet neben der Haustür, dort wurde er von einem Anwohner gefunden, berichtet Focus.de. "Wir haben dann kurz gesprochen, was wir machen sollen, und dann die Polizei gerufen", schilderte die Partnerin des Nachbarn der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

Polizeisprecher Matthias Werk teilt mit, die Frau sei unversehrt in der Wohnung vorgefunden worden. Warum ihr Mann zuvor seinen Vater tötete, bleibt vorerst unklar. Er hat keine Vorstrafen.

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