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Hintereggers Geständnis: "Physio soll mich schlagen"

Martin Hinteregger ist der etwas andere Fußballprofi! Jetzt gibt der ÖFB-Teamverteidiger interessante Einblicke, wie er tickt und sich motiviert. 

Martin Huber
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Martin Hinteregger: "Interessanterweise sind Schmerzen gut für mich."
Martin Hinteregger: "Interessanterweise sind Schmerzen gut für mich."
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Eintracht Frankfurt ist auch nach der vierten Runde der deutschen Bundesliga unbesiegt. Beim 1:1 gegen Schalke 04 gab die Mannschaft von Adi Hütter aber den Sieg aus der Hand. In der Tabelle liegen die Frankfurter hinter dem Spitzen-Trio Leipzig, Bayern und Dortmund auf Platz vier. 

Martin Hinteregger war in der Abwehr von Hütter auch nach der Nationalteam-Pause gesetzt, spielte so wie Stefan Ilsanker auf Schalke durch. Vergessen das harte Foul des Rumänen Ciprian Demac im Nations-League-Duell am Mittwoch. "Beim Tritt gegen meinen Fuß habe ich erst noch gedacht, dass es schlimmer ist. Aber dafür, wie es aussah, geht es dem Fuß gut", meinte er.

Aber: Ein Hinteregger kennt keinen Schmerz. In seinen fünf Jahren als Bundesligaspieler mussten die Trainer nur neunmal verletzungsbedingt auf ihn verzichten. "Hinti" selbst ist am Platz hart und fair. Noch nie sah er Rot in Deutschland, nur zweimal musste Hütter wegen einer Gelbsperre auf ihn verzichten.

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    In Frankfurt genießt der 28-jährige Innenverteidiger Kultstatus. Im Podcast der Eintracht gibt er jetzt interessante Einblicke: "Interessanterweise sind Schmerzen gut für mich. Die besten Spiele waren die, in denen ich gleich in der dritten Minute mit einem anderen Schädel zusammengerasselt bin. Ich habe keine Ahnung, welche Hormone bei mir ausgestoßen werden, aber ich bin dann voll da. Mein Körper und mein Kopf spielen dann voll mit."

    Der 18 Millionen Euro wertvolle ÖFB-Teamspieler verrät, dass er sich oft selbst anstachelt: "Ich habe mir auch mal auf den Kopf geschlagen oder den Physio darum gebeten, mir ins Gesicht zu schlagen." Wobei Hinteregger schmunzelnd anfügte: "Aber natürlich nur ein bisschen mit der Hand, nicht mit der Faust."

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