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Hirscher-Papa spricht über Probleme im ÖSV-Team

Heute Redaktion
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Nach dem Abgang von Marcel Hirscher zeigt sich vor allem im Riesentorlauf, welche Lücke Österreichs Ski-Superstar hinterlässt. Papa Ferdinand bemüht sich im Trainerteam, wieder Weltklasse-Athleten zu formen. Jetzt spricht er über die Situation im rot-weiß-roten Lager.

Vor dem Riesentorlauf im Hinterstoder bremst "Ferdl" gleich mal vor zu hohen Erwartungen: "Die warmen Temperaturen sind vor allem für die hinteren Nummern schwer. Da muss man hart kämpfen für einen Platz in den Top 30", meint er im ORF-Interview.

Als erster Österreicher geht Marco Schwarz mit der Nummer 16 ins Rennen, besonders im Auge behalten wird Hirscher aber Talent Patrick Feurstein, der von ihm persönlich betreut wird und die Nummer 38 hat.

"Er fährt einen technisch sehr sauberen Schwung", meint Hirscher über seinen 23-jährigen Schützling. Nachsatz: "In Extremsituationen fällt er aber in die alten Fehler zurück. Das ist die Innenlage. Er stützt sich mit der Innenhand ab, da bleibt er oft auch hängen, dann dreht es ihn aus. Das müssen wir abstellen."

Wie lange müssen die Fans warten, bis es nach dem Rücktritt seines Sohnes Marcel wieder einen ÖSV-Athleten als Gesamtweltup-Anwärter gibt? Hirscher meint: "Wir bemühen uns, den Anschluss zu bringen. Einen Athleten wie den Marcel kann man nicht aus dem Hut zaubern, das benötigt Zeit."