Der Ski-Superstar ist angekommen – und rast trotz Jetlag gleich mit Vollgas die Olympia-Piste hinunter. Die ÖSV-Herren machten sich beim Super-G-Training ein Bild von den Speed-Verhältnissen in Pyeongchang. Auch Marcel Hirscher nützte die Chance – denn er hat Lust auf Kombi-Gold kommenden Dienstag.
Jede Chance nützen
"Wenn ich im Alter im Lehnsessel sitze könnte ich es mir nie verzeihen, es nicht probiert zu haben", erklärt er "Heute" seine Motivation für den Speed-Auftritt. Die Aufschlüsse nach dem Training? "Es ist extrem trocken, der Schnee ist fast wie in den USA. Ich nütze jetzt jede Chance, um mich an die langen Latten zu gewöhnen. Morgen geht die Challenge dann richtig los."
Schüler-Läufer
Da steht nämlich das erste Abfahrts-Training auf dem Programm. Hirscher hat riesigen Respekt vor der Speed-Königsklasse. "Da bin ich nur ein Schüler-Läufer. Ich habe drei Abfahrten in meiner Karriere bestritten. Da fehlen die Erfahrungswerte komplett." Positiv: Hirscher kennt die Strecke gut, belegte vor zwei Jahren im Super-G Platz 7. Trotzdem meint er: "Es wird sehr viel Glück nötig sein, damit ich hier was reiß."
Kein Abfahrer
Sorgen machen ihm besonders die Sprünge: "Da habe ich überhaupt keine Erfahrung. Ich muss schauen, dass ich in den Kurven anständig Gas gebe." Nachsatz: "Ich muss einfach zugeben, dass ich kein Abfahrer bin. Das erste Ziel ist, sich in jedem Training um eine Sekunde zu verbessern."
Ruhige Lage
Positiv stimmt Hirscher die Infrastruktur. Das noble Hotel Park Roche steht in Jeongseon nur wenige Meter von der Piste entfernt. Fünf Sterne, tolle Zimmer, ruhige Lage. "Das gibt es im Weltcup nirgendwo", ist Hirscher begeistert. "Natürlich besteht hier die Gefahr eines Lagerkollers. Aber das sehe ich jetzt nicht als das größte Problem."
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Drei Jahre wurde im Koreakrieg erbittert gekämpft. Ergebnis: Millionen tote Zivilisten und Soldaten, sowie eine geteilte Nation.
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Traurig: Der Strand könnte Tourismus-Magnet und Surferparadies sein. Doch wer ihn unbefugt betritt riskiert sein Leben.
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