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Hirscher: "Weiß, was auf mich zukommt"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

Fernduell! Während Kjetil Jansrud, der Gegner von Marcel Hirscher im Gesamtweltcup, wieder Trainingsbestzeit für die Abfahrt am Samstag auf die Streif kanllte, fuhr der ÖSV-Star gerade mit dem Auto in Kitzbühel ein.

Mit einem "mulmigen Gefühl". Um möglichst viele Punkte aus der Gamsstadt mitzunehmen, startet Hirscher am Freitag auch im an die Superkombi gekoppelten Super-G.

Ein Risiko, wie Hirscher-Privatcoach Mike Pricher meint: "Dadurch leidet die Vorbereitung auf den Slalom". Keines, wie Hirscher dank eines exklusiven Super-G-Trainings vor einer Woche auf dem Hausberg glaubt. "Das Gefahrenpotenzial für mich ist dadurch vertretbar geworden. Ich weiß jetzt, was auf mich zukommt. Und wenn es nur drei Punkte sind, wer weiß, was die am Ende wert sind."

ÖSV-Ikone Harti Weirather hat Hirscher im Super-G-Training beobachtet, sprach von "genialen Fahrten". Der Salzburger bremst die Euphorie. "Wunderdinge darf man sich nicht erwarten. Wenn ich 50. werde, dann ist das halt mein Maximum."

Wunschvorstellung in der Super-Kombi ist jedoch eine Platzierung im Super-G, die einen Top-30-Startplatz im Slalom bringt. "Dann wäre in der Endabrechnung ein Platz in den Top-Ten möglich", sagt Hirscher.

Problem: Am Freitag wird Schnee erwartet, mit schlechter Sicht. "Für mich als Nicht-Spezialisten sicher kein Vorteil", meint Hirscher, der mit Startnummer drei ins Rennen gehen wird. "Die Gefahr, von Wellen überrascht zu werden, ist so größer."

Jansrud startet als 21., Reichelt kommt mit 19, danach Mayer.

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