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Hirscher: "Wenn ich Fehler mache, bringen sie mich um"

Ein Superstar mit Nerven aus Stahl! Marcel Hirscher lieferte 2013 die "bestellte" Slalom-Goldene. "Heute" begleitete ihn beim Triumphzug.

Erich Elsigan
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Marcel Hirscher 2013 auf dem Weg zu Slalom-Gold.
Marcel Hirscher 2013 auf dem Weg zu Slalom-Gold.
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67 Weltcup-Siege, acht große Kristall-Kugeln, 14 Medaillen bei Großveranstaltungen – Marcel Hirscher dominierte bis zu seinem Rücktritt 2019 die Ski-Welt. Als "Heute"-Reporter habe ich viele seiner Erfolge live miterlebt – unter anderem seine erste WM-Slalom-Goldene 2013 in Schladming, als 50.000 Fans im Ziel und eine ganze Nation vor dem TV den Titel vom Mann mit der (damals) grünen Haube verlangten.

Emotionen pur: Hirscher im Schladminger Schnee
Emotionen pur: Hirscher im Schladminger Schnee
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"Wenn ich einen Fehler mache, bringen sie mich um", beschrieb Hirscher später seine Gefühlswelt. "Emotional das Größte, das war Gänsehaut pur", sagt er heute.

Hirscher teilt aus

Nach außen verkörperte der 32-Jährige stets glaubwürdig "Mr. Cool". Bei der WM 2017 in St. Moritz ließ er jedoch Dampf ab. Hirscher unterlag im Teambewerb einem belgischen "Nobody", der einen Traumlauf erwischte. Hämische und unreflektierte Berichte folgten, vor allem in der Online-Welt, in der rasche Klicks die entscheidenden Hundertstel bedeuten. Der Superstar knöpfte sich also die (zum Großteil nicht anwesenden) Verfasser verbal vor, stauchte sie ungewohnt direkt zusammen – ich gehörte nicht dazu. Denn "Heute" war stets bemüht, kritisch und vor allem fair die unglaubliche Reise des Ski-Giganten mitzumachen.

In diesem Raum platzte Hirscher bei der WM 2017 der Kragen.
In diesem Raum platzte Hirscher bei der WM 2017 der Kragen.
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