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Hirschers Genugtuung: "Nicht wertgeschätzt gefühlt"

Heute Redaktion
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Genugtuung! Die herbe Kritik in einigen Online-Medien nach dem Ausscheiden im Teambewerb ging nicht spurlos an Marcel Hirscher vorbei. Mit der Goldmedaille im Riesentorlauf setzte der 27-Jährige auch zum Seitenhieb auf seine Kritiker an.

Genugtuung! Die herbe Kritik in einigen Online-Medien nach dem Ausscheiden im setzte der 27-Jährige auch zum Seitenhieb auf seine Kritiker an. 

Denn nach der Lauf-Niederlage gegen den Belgier Dries van den Broecke sah sich der Salzburger Spott und Häme ausgesetzt. "Ich habe mir nach dem Team-Bewerb echt gedacht: So wenig bin ich für Österreichs Sport wert? Das war irgendwie eine von hinten." Im ORF-Interview sprach der 27-Jährige seine Kritiker noch einmal an: "Ein paar sind jetzt sicher leister als vorher."
Vor allem, dass die Leistungen im Weltcup plötzlich "vergessen" waren, störte den Salzburger. Schließlich ist der Hirscher auf dem besten Weg, Ski-Geschichte zu schreiben. Der sechste Gesamtweltcupsieg ist nur noch eine Frage der Zeit. "Ich habe mich nicht wertgeschätzt gefühlt, was meine letzten sechs Jahre betrifft."

Mit der dritten Einzel-Goldmedaille erlöste Hirscher auch eine zwölf Jahre andauernde Durststrecke des ÖSV. Seit 2005 gab es keinen rot-weiß-roten Riesentorlauf-Weltmeister mehr. Allein das bringt dem 27-Jährigen die größte Wertschätzung der rot-weiß-roten Ski-Fans.