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HIV- und Hepatitis-Angst: Das steckt hinter Impfskandal

Corona-Impf-Spritzen sollen in einem steirischen Voest-Werk mehrfach verwendet worden sein. Nun kommt langsam Licht in das Impf-Desaster.

Rene Findenig
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Der Zwischenfall ereignete sich im voest-Werk in Mürzzuschlag.
Der Zwischenfall ereignete sich im voest-Werk in Mürzzuschlag.
Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com (Symbolbild)

In einem steirischen Voest-Werk sollen Corona-Spritzen mehrfach verwendet worden sein – "Heute" berichtete. Angeblich sollen bei der Betriebsimpfung zwei verschiedene Impf-Ärzte im Einsatz gewesen sein. Offenbar durch eine Verwechslung sollen dann Spritzen mehrfach bei verschiedenen Impfungen zum Einsatz gekommen sein. Die Folge: Die geimpften Mitarbeiter müssen nun zum Hepatitis- und HIV-Test (obwohl eine HIV-Infektion erst nach Wochen nachweisbar ist).

"Hygieneproblem"

Am Donnerstag wurde ein Mantel des Schweigens über den mutmaßlichen Vorfall gedeckt – einzig von einem "Hygieneproblem" bei der Impfaktion im Werk in Mürzzuschlag war die Rede. Am Freitag kommt nun etwas mehr Licht in die Impfpanne. Betroffen sein sollen rund 60 Mitarbeiter – und aufgeflogen war der Fall wohl erst, als sich betroffene Beschäftigte an die Betriebsleitung wendeten. Beim externen Unternehmen, das die Impfungen durchgeführt hat, ist eine Untersuchung angelaufen.

"Schutz der Gesundheit der geimpften Personen zu gewährleisten"

Nun bestätigt man dort laut "ORF" die Zwischenfälle: Die ausführende Ärztin könnte Impfmaterialien zum Teil falsch angewendet haben, so eine Stellungnahme. Die Ärztin wurde vom Dienst freigestellt, das Arbeitsmedizinischen Zentrum (AMZ) der VAMED Management und Service GmbH in Kapfenberg habe "umgehend alle erforderlichen Sofortmaßnahmen" eingeleitet, um "den Schutz der Gesundheit der geimpften Personen zu gewährleisten", heißt es weiter. Bei der voestalpine reagiert man mit Unverständnis, wie es zu möglichen Mängeln kommen kann.

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