Wetter

Höchste Warnstufe! Schwere Unwetter treffen Österreich

Heftige Gewitter mit orkanartigen Böen und Hagel entladen sich über Österreich. In mehreren Bezirken gilt die höchste Unwetter-Warnstufe.

Roman Palman
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Radarbild mit Blitzen. Aufgenommen am 13. August, gegen 15 Uhr
Radarbild mit Blitzen. Aufgenommen am 13. August, gegen 15 Uhr
Ubimet/Austrocontrol

Wie bereits angekündigt, sorgt heute heiße und feuchte Luft für heftige Unwetter in Österreich. Im zentralen Bergland haben sich in der letzten Stunde teils kräftige Gewitter aufgestaut und entladen sich jetzt. Ebenso hat sich im Wiener Becken eine kräftige Zelle gebildet, auch im Raum Wien steigt die Gewitterneigung in den kommenden Stunden deutlich an.

Orkanartige Böe gemessen

Die Gewitter am Alpenrand sowie im Alpenvorland in Oberösterreich sind derzeit noch ortsfest, hier muss also lokal mit Starkregen und Sturmböen gerechnet werden. Bereits am Nachmittag kam es zu ersten Überflutungen.

Im Zentralraum des Bundeslandes wurde in Teilen der Bezirke Wels/-Land, Grieskirchen, Vöcklabruck, Gmunden, Kirchdorf an der Krems, Steyr-Land und Linz-Land die höchste Unwetter-Warnstufe Violett ausgegeben.

In Vöcklabruck wurde laut Österreichischer Unwetterzentrale UWZ sogar schon eine orkanartige Böe mit 113 km/h gemessen. In zahlreichen weiteren Regionen und Bundesländern gilt derweil Warnstufe Rot (siehe Karte unten):

Unwetterkarte für Österreich am 13. August, Stand 16 Uhr
Unwetterkarte für Österreich am 13. August, Stand 16 Uhr
UWZ

Auch in Unterkärnten und somit im Klagenfurt Becken kann nach Angaben der Meteorologen ein Gewitter am Abend nicht ausgeschlossen werden.

Gefahr von kleinräumigen Überflutungen

Wie in den Tagen zuvor, besteht auch heute aufgrund der langsamen Verlagerung der Gewitter die Gefahr von kleinräumigen Überflutungen. Auch kleinkörniger Hagel sowie lokale Sturmböen sind möglich.

Am späten Abend sowie in der Nacht nimmt die Gewitterneigung aber langsam wieder ab, Regenschauer ziehen sind dann aber vor allem noch im Osten des Landes durch.