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Höllentalklamm: Flutwelle riss Frau in den Tod

Nach einer durch Starkregen ausgelösten Flutwelle in der Höllentalklamm nahe Garmisch-Partenkirchen in Bayern ist eine Frau tot geborgen worden. 

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Nach einer durch Starkregen ausgelösten <a href="https://www.heute.at/s/flutwelle-in-bayern-suche-nach-vermissten-100158175">Flutwelle in der Höllentalklamm</a> nahe Garmisch-Partenkirchen in Bayern ist eine Frau tot geborgen worden
Nach einer durch Starkregen ausgelösten Flutwelle in der Höllentalklamm nahe Garmisch-Partenkirchen in Bayern ist eine Frau tot geborgen worden
Lennart Preiss / dpa / picturedesk.com

Nach einer Sturzflut in den bayrischen Alpen haben die Behörden eine tote Frau geborgen. Nach Angaben der Polizei in Rosenheim fanden Einsatzkräfte die Frau am Dienstagmorgen leblos im Wasser des durch die Schlucht fließenden Bachs. Die Suche nach einem zweiten Vermissten lief derweil weiter. 

Auch weitere Vermisste waren laut einer Sprecherin der Polizei in Rosenheim zunächst nicht völlig ausgeschlossen – mindestens noch ein Mann wird weiterhin vermisst. Die lange Klamm sei nämlich insgesamt unübersichtlich. Es könne daher theoretisch noch weitere Menschen gegeben haben, die sich zum Zeitpunkt der Flut dort aufgehalten hätten, sagte sie der Nachrichtenagentur AFP.

8 Personen lebendig geborgen 

Die Flutwelle war am Montag durch die bei Ausflüglern beliebte sowie touristisch erschlossene Klamm im Zugspitzmassiv nahe dem Ort Grainau gerast. Dabei rissen die plötzlich anschwellenden Wassermassen laut Zeugen auch eine hölzerne Brücke mit sich fort.

Unmittelbar nach dem Geschehen retteten Einsatzkräfte acht Menschen aus der Klamm und versorgten sie medizinisch. Laut Polizei ging es ihnen den Umständen entsprechend gut. Sie waren demnach nicht im Wasser, sondern von der Flut eingeschlossen. Parallel starteten Feuerwehr, Bergwacht, Wasserrettung sowie eine alpine Einsatzgruppe der Polizei die Vermisstensuche. Dabei kamen auch Hubschrauber zum Einsatz. 

 Während der Nacht wurde die Suche unterbrochen, am Dienstagmorgen lief sie aber wieder an.

Unklar war zunächst die Identität der Vermissten. Die Polizei glich nach eigenen Angaben unter anderem Gästelisten von Urlaubsunterkünften ab, um so Hinweise auf mögliche Namen und Anschrift zu erhalten.

Wanderwege, Tunnel, Stege und Treppen

Die Klamm ist ein durch Wanderwege, Tunnel, Stege und Treppen gut erschlossener bis zu 150 Meter tiefer Gebirgseinschnitt, durch den ein Wildbach mit Wasserfällen fließt. Sie liegt am Ende des Höllentals am Fuß des Zugspitzmassivs zwischen zwei Bergkämmen. Der Weg durch die enge Klamm ist mehrere hundert Meter lang.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com