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Hohe Corona-Zahlen! Mallorca plant neue Einschränkungen

Auf den Balearen ist die Inzidenz auf über 300 gestiegen. Auf Mallorca will man nun Strände und Parks in der Nacht schließen. Es drohen hohe Strafen.

Christine Scharfetter
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Auf Mallorca soll jetzt vor allem gegen illegale Partys und Trinkgelage an den Stränden vorgegangen werden.
Auf Mallorca soll jetzt vor allem gegen illegale Partys und Trinkgelage an den Stränden vorgegangen werden.
Clara Margais / dpa / picturedesk.com

Angesichts der stark steigenden Corona-Zahlen - auf den Balearen ist die Inzidenz wieder auf über 300 gestiegen - sollen auf der beliebten Urlaubsinsel Mallorca wieder schärfere Einschränkungen ergriffen werden. Vor allem nächtliche Partys an den Stränden und illegale Trinkgelage sind den Behörden ein Dorn im Auge. Vorgehen will man dagegen mit einer Schließung der Strände und Parks von 22.00 bis 6.00 Uhr.

Derzeit wartet man allerdings noch auf die Zustimmung der Justiz, wie die "Mallorca Zeitung" am Montagabend berichtete.

Bis zu 100.000 Euro Strafe

Wer sich nicht daran hält, dem drohen demnach künftig Bußgelder in der Höhe von 1.000 Euro. Verstößt der Partygast beim Feiern auch gegen die Quarantäne-Regeln, steigt die Summe auf 2.000 Euro. Handelt es sich dabei auch noch um eine Person, die positiv auf Corona getestet wurde, werden sogar 5.000 Euro fällig. Den Organisatoren illegaler Partys drohen Strafen von bis zu 100.000 Euro.

Sperrstunde vorverlegt

Auch Gaststätten müssen dann wohl wieder etwas früher schließen, und zwar um 1.00 Uhr statt um 2.00 Uhr. Maximal dürfen im Innenbereich von Gaststätten dann noch Gruppen von vier Personen an einem Tisch sitzen, im Außenbereich acht. Von 1.00 Uhr bis 6.00 Uhr dürfen sich der Zeitung zufolge nur noch Personen treffen, die im selben Haushalt leben. Gemeinsam eingecheckte Hotel- oder Fincagäste sollen dabei als ein Haushalt gelten.