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Höhlen-Kicker hinterließen verzweifelte Botschaften

Heute Redaktion
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Vor genau einem Jahr waren zwölf Fußballer und ihr Trainer 18 Tage in einer Höhle in Thailand eingeschlossen. Ein Taucher kehrte an diesen Ort zurück.

Das Höhlen-Wunder von Thailand ist genau ein Jahr her, zwölf Fußballer und ihr Trainer waren 18 Tage eingeschlossen und wurden mit einer spektakuläre Rettungsaktion befreit. Ein Taucher kehrte an den Ort der dramatischen Szenen zurück.

Mikko Paasi (44) untersuchte den Ort, an dem die Fußballer 18 Tage lang ohne Essen und Trinken verbringen mussten. Der Finne erzählt, dass er an zahlreichen Wänden verzweifelte Botschaften fand. "13 Lost Boys" stand an mehreren Orten ins Gestein geritzt. Der Taucher zählte zur Rettungsmannschaft, die die eingeschlossenen Kinder befreiten.

"Es war sehr emotional, schon heftig", erzählt der Taucher in der Sun. "In der hintersten Ecke, neben dem Tunnel, den die Burschen versucht hatten mit ihren Fingern zu graben, fand ich einen Geldschein", so Paasi weiter.

Auf Instagram dokumentierte er die "Relikte" der 18 dramatischen Tage in Thailand. Mittlerweile hat Paasi die Mannschaft mehrfach getroffen und wurde vom thailändischen König mit dem höchsten Orden des Landes ausgezeichnet.

Das Höhlen-Drama 2018

Die Höhle, in der sich die Kicker und ihr Trainer vor einem Monsun schützen wollten, lief immer mehr mit Wasser voll. Die Mannschaft wurde weit ins Innere gedrängt. Sie kamen von selbst nicht mehr hinaus. Angehörige und Helfer wussten tagelang nicht, ob sie überhaupt noch lebten. Aus der ganzen Welt kamen Spezialisten, um sich an der Suche und der Rettung zu beteiligen. (pip)

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