Gesundheit

Homeoffice & Hitze – so heiß darf deine Wohnung sein

Wer im Homeoffice arbeitet, ist selbst für eine angenehme Umgebung verantwortlich. Denn ab einer gewissen Temperatur leidet die Konzentration.

Sabine Primes
Wie du zu Hause arbeitest und wie heiß es in deiner Wohnung ist, kann dein Arbeitgeber nicht beeinflussen. Hier musst du Maßnahmen setzen, um das Arbeiten möglich zu machen.
Wie du zu Hause arbeitest und wie heiß es in deiner Wohnung ist, kann dein Arbeitgeber nicht beeinflussen. Hier musst du Maßnahmen setzen, um das Arbeiten möglich zu machen.
Getty Images/iStockphoto

Die Hitzewelle hat Österreich weiter fest im Griff. Das Thermometer erreichte gestern heiße 37 Grad – und das spüren wir hautnah. Die Hitze belastet den Organismus und bei Temperaturen über 25 Grad Raumtemperatur ist konzentriertes Arbeiten kaum mehr möglich. Deshalb hat der Arbeitgeber auch eine Fürsorgepflicht gegenüber dem Arbeitnehmer, den Arbeitsplatz vor Hitze – so gut es geht – zu schützen. Nicht zuletzt wegen dem klimatisierten Büro arbeiten viele an heißen Tagen lieber in der Firma als daheim.

Im Homeoffice sieht die Sache anders aus. Denn wie du zu Hause arbeitest und wie heiß es in deiner Wohnung ist, kann dein Arbeitgeber nicht beeinflussen. Eine aktuelle Studie hat die Auswirkungen steigender Temperaturen auf die Arbeitsbedingungen im Homeoffice beleuchtet: 25 Grad Celsius sind demnach die ideale Temperatur für sitzende Tätigkeiten, teilte die MedUni Wien mit.

Auch zu kalt bringt nix

Durch die heißen Temperaturen, steigt auch die Körperkerntemperatur und der Körper stellt sich aufs Schwitzen ein. Aber als Reaktion darauf die Wohnung gleich einem Gefrierfach runterzukühlen, ist auch kontraproduktiv. "Der Körper gerät dann in einen Hitzestress, wenn er von der kalten Wohnung nach draußen geht, wo es über 30 Grad hat", erklärt Umweltmedizinerin Daniela Haluza im heutigen Ö1 Journal um Acht

"Ideale Bedingungen für Homeoffice sind bei steigenden Temperaturen im eigenen Wohnraum zunehmend schwierig herzustellen", so Haluza. Sie rät dazu, die Wohnung tagsüber zu verschatten und direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Weiters rät sie zur Verwendung eines Ventilators anstelle einer Klimaanlage, weil "der Betrieb von Klimaanlagen beruht auf fossiler Energie, was wiederum zur globalen Erwärmung beiträgt." Langfristig liege an der Politik und Städteplanung, die Verbauung zu reduzieren und Fassadenbegrünung massiv voranzutreiben. 

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