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Honda HR-V 1,5 i-VTEC im Test

Die zweite Generation des Honda HR-V ist vor kurzem gestartet, wir haben den 130 PS Benziner getestet.

Heute Redaktion
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Die zweite Generation des Honda HR-V ist vor kurzem gestartet, wir haben das Topmodell der Baureihe getestet.
Der neue Honda HR-V teilt sich die Basis mit dem Jazz, bietet aber ein eigenständiges Design. Seine dynamische Linienführung sticht dabei ins Auge, dennoch soll er viel Platz bieten.

Wir haben für einen Test den HR-V in der Ausstattungslinie "Elegance" gewählt und ihn mit dem 1,5 Liter i-VTEC Benzinmotor kombiniert.

Der Preis von 23.560,- Euro beinhaltet schon eine sehr gute Basisausstattung inkl. 2-Zonen-Klimaautomatik, City-Notbremsassistentenen, Honda Connect, ein Kollisionswarnsystem, Tempomat, Regen- und Lichtsensor, Einparkhilfe vorne und hinten und noch mehr.

Luxuriöse Ausstattung 

So ausgestattet zeigt sich der HR-V im Innenraum sehr luxuriös und vor allem auch sehr modern. Die neue Temperatursteuerung in der Mittelkonsole, die mit Sensor-Tasten aufwarten kann, fällt dabei besonders auf.

Aber auch das restliche Design wirkt sehr modern und hochwertig.

Für ein Auto seiner Klasse bietet der HR-V auch überaus viel Platz und viele praktische Ablagen.

Sogar in der zweiten Reihe können groß gewachsene noch vernünftig sitzen und das Kofferraumvolumen liegt zwischen 470 und 1.533 Liter, womit der HR-V weit über dem Schnitt in seiner Klasse angesiedelt ist.

Sehr praktisch sind auch die "Magic Seats". Hier können die Sitzflächen der hinteren Sitze hochgeklappt werden, wodurch auch höhere Gegenstände gut transportiert werden können.

Auf der nächsten Seite lesen Sie wie sich der Honda HR-V fährt!

Eine gute Wahl sollte auch der 130 PS (96 kW) starke i-VTEC Benzinmotor sein. Vor allem in der Stadt liefert er überraschend spritzige Fahrleistungen, obwohl sein maximales Drehmoment von 155 Nm erst bei 4.600 U/Min geliefert wird.

Sehr ungewohnt zeigt sich die manuelle 6-Gang-Schaltung, die extrem kurz übersetzt ist. Mit dem HR-V legt man einen Schaltmarathon hin, bereits bei knapp 50 km/h hat man alle 6-Gänge durchgeschaltet. Damit empfiehlt sich die manuelle Schaltung wirklich nur für absolute Schalt-Freaks.

Hinzu kommt, dass man bei Autobahntempo schon in sehr hohen Drehzahlregionen unterwegs ist. Damit verspielt der HR-V wieder seinen zuvor gewonnenen Verbrauchsvorteil.

Es wurde aber auch bei der Geräuschdämmung gespart und bei voller Beschleunigung und auf der Autobahn wird es im Innenraum recht laut.

Gute Fahrleistungen und akzeptabler Verbrauch

Wer die volle Leistung abruft sprintet in 10,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 192 km/h schnell.

Im Schnitt hat sich unser HR-V 6,2 Liter pro 100 Kilometer genehmigt, womit er nicht weit über dem vom Werk versprochenen Verbrauch von 5,7 Liter liegt.

Fahrwerk und Federung sind beim HR-V recht sportlich ausgelegt und Bodenunebenheiten werden durchaus an die Passagiere weitergeleitet. Dafür liegt er perfekt auf der Straße und bietet viel Fahrspaß.

Der HR-V ist sicher eine interessante Alternative in der kleinen SUV-Klasse und kann mit einer überaus kompletten Ausstattung und einem dynamischen Design überzeugen.

Stefan Gruber,