Ein "Heute"-Leser Michael W. (36) fuhr mit einem Camperbus nach Sizilien auf einen Kurztrip. Anfang September trat er dann die Rückreise an. Nach zwölf Stunden Autofahrt und einem Zwischenstopp in Jennersdorf (Burgenland), um den Sohn (10) bei den Großeltern abzuholen, kam das Paar endlich zu Hause in Altirdning (Steiermark) an.
Als die Familie schon rund eine Stunde gesellig zusammensaß, wurden sie gegen 18.30 Uhr durch Hundegebell aufgeschreckt, wie Michael erzählt. Der einjährige Mopshund Loki soll dabei anders gebellt haben als er es normalerweise tut.
Alarmiert durch den Vierbeiner ging der Familienvater in die Einfahrt um der Sache auf den Grund zu gehen. "Im ersten Moment fiel mir nichts Ungewöhnliches auf. Ich ging auf die Straße, um zu prüfen, ob vielleicht ein anderer Hund vorbeigelaufen war. Beim Zurückgehen bemerkte ich jedoch Rauch, der aus dem Camperbus aufstieg", erklärt im "Heute"-Talk. Dann hieß es schnell sein: Der 36-Jährige parkte das Fahrzeug mit geöffneten Türen weg vom Haus und versuchte sofort den in Brand geratenen Stromspeicher aus dem Wohnmobil zu entfernen.
"Mit einer Kabelschere trennte ich die Leitungen zum Wechselrichter und brach mit etwas Kraft den Holzsteg heraus, an dem die Batterie befestigt war", erzählt Michael im "Heute"-Talk. Dann alarmierte er die Freiwillige Feuerwehr Altirdning. Diese konnte den Stromspeicher schließlich löschen und ihn letztendlich mit Sand bedecken, um einen weiteren Brand zu verhindern.
Der 36-Jährige wurde mit einer leichten Rauchgasvergiftung vom Roten Kreuz notfallmedzinisch versorgt und ins Krankenhaus gebracht.Die Ursache für den Brand ist bislang völlig unklar. Für den Familienvater ist klar: der kleine Loki konnte durch seine Spürnase Schlimmeres verhindern.
Der Stromspeicher selbst wurde erst im Mai gekauft. Der Händler habe sich gegenüber mIchael kulant gezeigt und ihm eine neue Batterie geschenkt sowie die Garantie verlängert. Auf die alte gab es immerhin noch einen Rabatt oben drauf.