Der sogenannte Österreich-Aufschlag sorgt für heftige Debatten. Immer mehr Leserreporter berichten von Produkten die im Ausland um einiges weniger kosten – besonders wenn es um heimische Produkte geht ist der Ärger groß. Ein "Heute"-Leser war auf seiner Armenien-Reise sehr erstaunt, als er in einem lokalen Supermarkt in die Getränke-Abteilung ging. Sogar hier bleibt man von dem unverständlichen Aufschlag nicht verschont!
In der ehemaligen Sowjetrepublik kostete ein Ottakringer-Bier 600 Armenische Dram – umgerechnet sind in das in etwa 1,35 Euro. In Österreich bekommt man das gleiche Produkt für 4 Cent mehr, wenn man den Pfand mitrechnet sind es sogar fast 30 Cent mehr. Der Leserreporter zeigte sich erstaunt über den Auffschlag. Er betitelt seinen Fund als "skurrile Sache".
Kürzlich erklärte Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) in der ZiB2, dass es zu unlauteren Praktiken bei einem Lebensmittelhändler kam. Laut ihm habe man nun eine Allianz mit anderen Ländern geschlossen, um eine gemeinsame Position zu finden und dagegen vorzugehen.
Weiters soll er einen Erlass ausgegeben haben, nachdem nun geprüft werden soll, ob Rabatte und Grundpreisauszeichnungen korrekt durchgeführt werden. Auch die "Shrinkflation" soll bekämpft werden.