Tierisches Drama

Hunde und Katzen nach Erdbeben völlig auf sich gestellt

Die verheerenden Erdbeben in Südostasien hatten nicht nur dramatische Folgen für die Menschen – Haustiere mussten zurückbleiben und verhungern.
08.05.2025, 09:54

Am 28. März schüttelte es das südostasiatische Myanmar gewaltig durch und zahlreiche Menschen verloren aufgrund verheerender Erdbeben ihr gesamtes Hab und Gut. Doch auch Tiere der Region sind jetzt auf Hilfe angewiesen, denn während man Menschen evakuieren konnte, wurden Hunde und Katzen genauso von Trümmern verschüttet, oder suchen verzweifelt nach Futter und Wasser.

Die Welttierschutzgesellschaft (WTG e. V.) unterstützt den lokalen Tierschutzverein "Royal Heart Dog Shelter", um der dramatischen Lage ein bisschen Herr zu werden.

„Für Tiere gibt es in dieser Extremsituation umso weniger, sauberes Wasser ist Mangelware und die Kosten für Tierfutter kaum zu leisten“
Katharina KohnWTG-Geschäftsführerin

Tägliche Trümmersuche

Das Tier-Rettungsteam ist täglich in Sagaing unterwegs, um vor allem Hunde und Katze aus den eingestürzten Häusern zu retten und ihnen auf der Straße stärkendes Tierfutter und auch Wasser bereitzustellen. Sind Tiere besonders verletzt oder krank, werden sie in das lokale Tierheim gebracht und auch dort behandelt.

Umweltkatastrophen stellen natürlich immer eine besondere Herausforderung vor Einsatzteams dar, aber Erdbeben sind besonders schlimm. Vor allem traumatisierte Katzen und Hunde liegen oft tagelang unter Haustrümmern und trauen sich gar nicht hervor, obwohl das Gebäude vielleicht einzustürzen droht.

„Manche Gebiete sind weiterhin fast komplett menschenleer, nur die Tiere sind noch da. Wir fahren an diese verlassenen Orte, um den Hunden und Katzen Futter bereitzustellen“

Auch Haustierhalter wenden sich natürlich an die Tierrettungsorganisationen und bitten um Hilfe für die Katze oder den Hund, der zurückgelassen werden musste, oder gar durch das Erdbeben ausgebüxt war.

Situation noch immer angespannt

Es wird noch einige Wochen dauern, bis sich die Situation in Myanmar entspannt und auch die laufenden Einsätze nicht mehr so zahlreich sein müssen. Bis dahin jedoch brauchen die überlebenden Tiere unbedingt unsere Unterstützung.

Hier kannst auch du die Tiere in Myanmar mit nur einem KLICK unterstützen!

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