Bereits an 17 Orten an der Ost- und Nordsee verlangt man von Touristen auch für den Hund eine Kurabgabe, oder auch genannt: Kurtaxe. Damit soll man die Reinigung der Strände und Trinkwasser-, sowie Kotbeutelstationen finanzieren. Meistens jedoch halten sich die täglichen Kosten für den Hund mit von 0,30 Euro bis maximal 1,00 Euro im überschaubaren Rahmen.
Besonders hoch fällt sie allerdings im Binzer Ostseebad aus, wo man für den Vierbeiner mittlerweile 2,00 Euro pro Tag bezahlt. Die Gemeinde freut es natürlich, denn die 180.000 Euro jährlich, die nur durch die pelzigen Besucher entstehen, können wieder in saubere Strände, Gassi-Sackerl und Gratis-Touren investiert werden. Auch ist dieser vergleichsweise hohe Preis mit 30 Tagen gedeckelt – soll heißen, der Urlauber zahlt im Jahr maximal 60 Euro für den Hund.
Bisher gibt es noch keine Orts- oder Kurtaxe für den (Urlauber-)Hund in Österreich. Er gilt nämlich bei uns nicht als Person, der die touristische Infrastruktur nutzen würde. Experten glauben aber, dass es wohl nur eine Frage der Zeit ist und man sich immer im Vorfeld bereits beim gebuchten Hotel informieren sollte.
In beliebten Urlaubsländern wie Italien oder Kroatien muss der Hund in der Regel auch (noch) keine Kurtaxe bezahlen, doch jede Unterkunft verrechnet meistens einen Sondertarif für den Hund.
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