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Hunderte Wiener Muslime beten im Regen auf der Straße

Am Donnerstag feierten Hunderte Wiener Muslime das Ende des Fastenmonats Ramadan trotz Regens im Freien. 

Marlene Postl
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Trotz des schlechten Wetters beteten zahlreiche Muslime auf offener Straße.
Trotz des schlechten Wetters beteten zahlreiche Muslime auf offener Straße.
Leserreporter

Nach einem langen Fastenmonat war es am Donnerstag für gläubige Muslime so weit – nach dem Fastenbrechen konnte gefeiert werden. Zwei bis drei Tage lang wird nach Ramadan traditionell gefeiert. Zum Anlass versammelten sich Hunderte Gläubige am Donnerstag vor dem Islamischen Zentrum in Wien-Floridsdorf. 

Da in den Räumlichkeiten der Glaubensgemeinde wegen Corona zur Vorsicht nur wenige Menschen aufgenommen werden konnten, betete der Großteil auf den Freiflächen vor dem Zentrum. Die Gläubigen ließen sich dabei von den schlechten Wetterbedingungen nicht abschrecken. "Zwischen sechs und neun Uhr war es sehr voll, aber die Versammlung lief geordnet ab und die meisten trugen eine FFP2-Maske", berichtet ein "Heute"-Leserreporter. 

Auch die Wiener Polizei war vor Ort, allerdings eher um den regen Verkehr zu regeln, als um zu strafen. In der Covid-19-Schutzmaßnahmenverordnung sind Veranstaltungen zur Religionsausübung nämlich ausgenommen.