Hitze und Blitze

Hurrikan "Erin" bringt jetzt schwere Gewitter ins Land

Laut Wetter-Experten klettern die Temperaturen kommende Woche wieder nach oben. Gleichzeitig wird aber auch vor kräftigen Gewittern gewarnt.
Wetter Heute
24.08.2025, 20:10
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Der August und damit auch der meteorologische Sommer neigt sich seinem Ende entgegen und wird nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (UWZ) durchaus turbulent zu Ende gehen. Dabei kündigen sich im Osten nochmals Temperaturen über 30 Grad und verbreitet kräftige Schauer und Gewitter an.

Die neue Woche beginnt noch sehr ruhig unter dem Einfluss des momentan wetterbestimmenden Hochs Mareike. Dieses beschert uns am Montag und Dienstag wieder wärmeres und abseits der Berge auch sonniges Sommerwetter mit Höchstwerten von 23 bis 28 Grad. Anschließend macht sich jedoch das Frontensystem des ehemaligen Hurrikans Erin bemerkbar.

Hurrikan Erin – und was er für uns bedeutet

Dieser war der erste Hurrikan der Saison und hatte am 16. August nordöstlich von Puerto Rico kurzzeitig die höchste Kategorie 5 erreicht. "Für Hurrikans ist es nicht untypisch, dass sie als Tiefdruckgebiete das Wetter in Europa beeinflussen", erklärt UBIMET-Meteorologe Martin Templin gegenüber "Heute".

Dabei findet meist über dem westlichen Nordatlantik die Umwandlung von einem tropischen System in ein 'normales' Tiefdruckgebiet statt. Zu Wochenbeginn wird sich dieses Tief südlich von Island quasi einnisten und in der Folge auch das Wetter im Alpenraum beeinflussen.

Unbeständige Wochenmitte

So wird am Mittwoch die Warmfront des Tiefs die Alpen von West nach Ost überqueren. Damit einhergehend breiten sich von der Früh weg von Westen her Schauer und auch einzelne Gewitter ostwärts aus. Später am Tage werden im Berg- und Hügelland weitere teils kräftige folgen. Generell gelangt dann wieder feuchtere Luft in den Alpenraum. Die Höchstwerte liegen dann bei 25 bis 30 Grad, mit den höchsten Werten im Südosten.

Am Donnerstag bildet sich an der Kaltfront ein Italientief und von Westen her wird es somit neuerlich unbeständig. "Im Zuge dessen lebt nach längerer Abwesenheit lebhafter bis kräftiger Südföhn auf", prognostiziert Templin. Dieser bremst zwar das Vorankommen der zunehmend heftigen Schauer und Gewitter nach Osten, treibt aber die Höchstwerte im Osten des Landes auf Werte bis zu 32 Grad.

Später regnet es im Westen teils kräftig und ergiebig, zuvor bricht der Föhn zusammen. Auch am Freitag setzt sich das unbeständige Wetter mit weiteren vor allem in der Osthälfte des Landes kräftigen Schauern und Gewittern weiter fort. Anschließend deuten die Modelle auf eine unbeständige und windige, aber weiterhin warme Westwetterlage hin.

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