Bei israelischer Attacke

Huthi-Regierungschef im Jemen bei Luftangriff getötet

Der von den Huthis ernannte Regierungschef im Jemen ist laut Miliz bei einem israelischen Luftangriff getötet worden. Ein Nachfolger steht fest.
Newsdesk Heute
30.08.2025, 20:45
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Die Huthis im Jemen haben bestätigt, dass ihr selbst ernannter Regierungschef Ahmed Ghaleb Nasser al-Rahawi bei einem israelischen Luftangriff ums Leben gekommen ist. Al-Rahawi, der erst seit einem Jahr im Amt war, wurde laut Angaben der Huthi-Miliz am Donnerstag gemeinsam mit mehreren Ministern bei dem Angriff getötet. Das teilte die Miliz am Samstag mit.

Die israelische Armee gab an, am Donnerstag "ein militärisches Ziel des terroristischen Huthi-Regimes in der Region Sanaa präzise getroffen" zu haben. Das war eine Reaktion auf erneute Angriffe der Huthis auf Israel. Zuerst wollten die Huthis die Berichte über den Tod ihres Regierungschefs aber nicht bestätigen. Jetzt soll laut den Huthis der bisherige Stellvertreter Mohammed Ahmed Miftah vorübergehend die Amtsgeschäfte übernehmen.

Die Huthis, die neben der Hauptstadt Sanaa große Teile des Jemen kontrollieren, bekommen Unterstützung vom Iran. Seit dem Ausbruch des Krieges im Gazastreifen im Oktober 2023, den die Hamas ausgelöst hat, greifen die Huthis Israel immer wieder mit Raketen und Drohnen an. Laut eigenen Angaben handeln sie dabei aus "Solidarität" mit den Palästinensern. Im November 2023 haben sie außerdem damit begonnen, im Roten Meer und im Golf von Aden Handelsschiffe mit angeblichem Bezug zu Israel anzugreifen.

Die Huthis zählen neben der Hisbollah im Libanon und der Hamas im Gazastreifen zur sogenannten "Achse des Widerstands", die vom Iran angeführt wird und sich gegen Israel und die USA richtet. Das erklärte Ziel dieser Gruppierung ist die Vernichtung Israels.

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