Oberösterreich

"Ich hab’ nichts gemacht, nur meine Frau getötet"

Der mutmaßliche Killer von Aschach an der Steyr gibt laut einem Bericht die Bluttat an seiner Ehefrau zu – mit äußerst lapidaren Worten.

Heute Redaktion
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Der Tatort vom Tötungsdelikt in Aschach an der Steyr.
Der Tatort vom Tötungsdelikt in Aschach an der Steyr.
Matthias Lauber/ Laumat

Fassungslosigkeit in der 2.200-Seelen-Gemeinde Aschach an der Steyr! In der Nacht auf Sonntag soll Josef H. (73) seine 71-jährige Frau Rosi mit einem Fleischermesser erstochen haben. Wie die "Krone" berichtet, dürfte der mutmaßliche Täter den Angriff zugegeben haben: "Ich hab’ nichts gemacht, nur meine Frau getötet."

Es war der Bruder des Opfers, der die Frau blutüberströmt im Schlafzimmer vorgefunden hatte. "Innen steckte der Schlüssel, aber die Kellertür war offen", wird er im "Krone"-Bericht zitiert. Im Wohnzimmer hing der Schwager auf der Couch mit 0,5 Promille, im Bett im Schlafzimmer lag die Schwester blutüberströmt. Der Bruder sagt: "Ich bin noch zu ihr hin. Sie war schon kalt. Dann bin ich wieder raus, hab’ den Schwager gar nicht mehr angesprochen."

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    Mit zahlreichen Hammer-Schlägen und Messerstichen soll der 73-Jährige seine Frau getötet haben.
    Mit zahlreichen Hammer-Schlägen und Messerstichen soll der 73-Jährige seine Frau getötet haben.
    fotokerschi.at

    U-Haft beantragt

    Als Motiv dürfte der Mann Beziehungsprobleme geltend gemacht haben. Die Staatsanwaltschaft ordnete noch am Sonntag eine Obduktion des Leichnams an und beantragte die Untersuchungshaft für den 73-Jährigen, für den trotz des Geständnisses die Unschuldsvermutung gilt. Die Entscheidung des Haftrichters wird für Montag erwartet.

    Wie die "OÖN" berichten, handelte es sich beim Opfer um eine ortsbekannte Person. Denn bis zur Pension habe die Frau in einer Bäckerei gearbeitet und auch Brotlieferungen zugestellt. In einer ersten Reaktion zeigte sich der Aschacher Bürgermeister erschüttert: "Das ist ein Wahnsinn, dass bei uns so etwas passiert ist. Das ist für uns alle ein Schock". 

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      Denise Auer