Niederösterreich

Illegales Lagerfeuer führte zu Brand am Schneeberg

Gerade noch rechtzeitig wurde ein illegales Lagerfeuer am Schneeberg entdeckt. Der Brand breitete sich gerade auf den Waldboden aus.

Isabella Nittner
Die Feuerwehr löschte den entstehenden Waldbrand ab.
Die Feuerwehr löschte den entstehenden Waldbrand ab.
einsatzdoku.at

Gefährliche Situation am Mittwoch am Schneeberg, dem Hausberg der Niederösterreicher und Wiener: Unbekannte Wanderer hatten trotz strenger Waldbrandverordnung ein Lagerfeuer gemacht.

Wie berichtet, sind Waldböden aufgrund der langanhaltenden Hitze derzeit staubtrocken, bereits ein kleiner Funken oder auch zerbrochenes Glas reichen, um eine Entzündung hervorzurufen, die sich zu einem ausgedehnten Waldbrand entwickeln kann.

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    Ein illegales Lagerfeuer am Schneeberg ...
    Ein illegales Lagerfeuer am Schneeberg ...
    einsatzdoku.at

    Lange Suche nach Feuer

    Ein Melder rief schließlich die Feuerwehr, ein Brand in unwegsamem Gelände sei entstanden, wo genau, das wussten die alarmierten Florianis aber nicht, als sie ausrückten.

    Erste Erkundungsfahrten der Feuerwehr Puchberg am Schneeberg und Schneebergdörfl sowie der zufällig dort trainierenden Waldbrand-Gruppe des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes blieben aber erfolglos.

    Also forderte Bezirksfeuerwehrkommandant und Landesfeuerwehr-Rat Sepp Huber die Flir-Maschine "Libelle Wien" an, ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera, um den Brandherd zu finden. Huber, der als Einsatzleiter beim historischen Waldbrand in Hirschwang an der Rax bereits massig Erfahrung in diesem Bereich hat, ließ den Wald also mit dem Heli sowie einer Drohne und einer Wärmebildkamera der Feuerwehr absuchen.

    "Die Feuerwehr appelliert an die Wanderer, Feuerstellen auf keinen Fall unbeaufsichtigt zu lassen bzw. im alpinen Gelände oder generell im Wald, erst gar keine Feuerwehr zu entzünden."

    Auf etwa 50 Quadratmeter

    Das Feuer konnte schließlich nach eineinhalb Stunden im Bereich der Maumauwiese gefunden werden – in extrem steilem, felsigem Gelände. Der Brand breitete sich zu diesem Zeitpunkt bereits über den Waldboden aus, die brennende Fläche betrug beim Eintreffen der Florianis etwa 50 Quadratmeter.

    "Glücklicherweise war es relativ windstill, was eine weitere Ausbreitung bremste“, so Einsatzleiter Roman Zwinz von der Feuerwehr Schneebergdörfl.

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      Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com

      Die Florianis mussten den Waldboden umgraben, um sämtliche Glutnester ablöschen zu können. Fünf Stunden lang stand man im Einsatz.

      Feuerwehr mahnt

      "Die Feuerwehr appelliert an die Wanderer, Feuerstellen auf keinen Fall unbeaufsichtigt zu lassen bzw. im alpinen Gelände oder generell im Wald, erst gar keine Feuerwehr zu entzünden", wird gemahnt.