Mit ihren großen braunen Augen schaut der flauschige Pomeranian-Mix Fee in die Kamera und lässt so manches Herz erweichen. Doch hinter dem süßen Blick versteckt sich ein trauriges Schicksal: Gerade einmal acht Wochen war die Hündin alt, als man sie in einem Mülleimer in Griechenland vorfand. Sofort wurde sie in eine Klinik gebracht, wo man feststellte, dass sie die Hinterbeine (wahrscheinlich durch einen Geburtsfehler) nicht bewegen konnte.
Koku's Tiervermittlungshilfe beobachtete die Situation genau und versuchte währenddessen ein Zuhause für die Hundedame zu finden. Trotz der Bemühungen verliefen zwei Bewerbungen ins Leere. Dann kam der Schock! Die Klinik erklärt, dass Fees Platz für einen anderen Hund benötigt würde und ihr deshalb die Einschläferung drohe.
Koku's Tiervermittlungshilfe beschloss somit die Hündin ins niederösterreichische Götzendorf (Bezirk Gänzerndorf) zu holen. In Österreich wurde ihnen von zwei Tierärzten bestätigt, dass Fee nie richtig laufen lernen würde. Die Hinterbeine sind völlig deformiert, verknöchert und falsch angewachsen. Doch vor Ort punktete der Pomerian-Mix mit seiner Persönlichkeit. "Wir haben dieses süße Wesen kennen und lieben gelernt! Sie ist voller Lebensfreude, Energie und viel Liebe", erklärt einer der Tiervermittler.
Fee benötigt aufgrund ihrer Behinderung zwar 24/7 Pflege und Betreuung, aber trotzdem kämpft sich die Hundedame mutig durch den Alltag. Nun soll ihr das Leben durch einen angepassten Rollstuhl erleichtert werden. Da der Rollstuhl von einem Fachmann angefertigt werden muss, belaufen sich die Kosten zwischen 2.500 und 4.000 Euro. Koku's Tiervermittlung freut sich über jeden Cent, damit die Hündin – sobald sie ausgewachsen ist – herumtollen kann.