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Im Test: Das sind die besten Kugelgrills

Öko-Test hat 10 Kugelgrill-Einsteigermodelle unter die Lupe genommen und in verschiedenen Kategorien getestet.

Heute Redaktion
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Für viele Grillfreunde ist Grillen mit Holzkohle immer noch das einzig Wahre. Eine beliebte Form sind Kugelgrills, weil sie den Vorteil des indirekten Grillens bieten. Öko-Test hat 10 Einsteigermodelle im Labor testen lassen und das Ergebnis fiel Großteils gut aus: Sieben Produkte erhielten die Note "gut", zwei Kugelgrills schnitten "befriedigend" ab und einer wurde mit "ausreichend" bewertet.

Die Experten testeten, wie schnell die Grills aufheizten, wie gleichmäßig sich die Temperatur auf dem Rost verteilte und wie gut sie sich hielt. Außerdem: die Standfestigkeit, das Deckelthermometer, Innentemperatur, Montage und mehr.

Teuer oder billig?

Die Preise der getesteten Modelle liegen in den heimischen Baumärkten zwischen 90 Euro und 170 Euro. Auch das günstigste Produkt, der Kingstone Kugelgrill Bullet 57, erhielt die Gesamtnote "gut" und konnte bei Temperatur, Handhabung und Material überzeugen. Bei der Sicherheit gab es wegen der Erwärmung von Bedienelementen und bei der Standfestigkeit Abzüge und der Rostansatz fiel stark aus. Die Montage wurde mit "eher schwierig" beurteilt.

Das teuerste - im stationären Handel erhältliche - Produkt, der Weber Original Kettle Holzkohlegrill, überzeugte ebenfalls bei Temperatur, Handhabung sowie Material und erhielt Abzüge bei der Erwärmung von Bedienelementen, bei der Standfestigkeit und wegen der nur befriedigenden Genauigkeit des Deckelthermometers. Die Montage wurde dagegen mit "einfach" beurteilt und der Rostansatz als gering.

Tipps für das Grillen auf Holzkohle

Mit einem Anzündkamin bringen Sie einen Großteil der Kohle schnell zum Glühen und benötigen weniger Grillanzünder.

Legen Sie das Grillgut erst auf, wenn keine Flammen mehr da sind und sich eine weiße Ascheschicht an den Briketts zeigt.

Eine Belastung des Grillguts mit krebsauslösenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und möglichen anderen Schadsubstanzen lässt sich vermeiden, wenn so wenig Fett und Öl wie möglich in die Glut tropfen. Eine gute Lösung dafür ist das indirekte Grillen mit einem Kugelgrill. (red)