Das Lebensmittelunternehmen iglo hat mit einer Umfrage die Essgewohnheiten hierzulande ermittelt. Für 53 Prozent ist das Thema sehr wichtig, für ein weiteres Drittel ist es eher wichtig. Doch wie steht es aktuell um die Ess- und Kochgewohnheiten der Österreicher aus? Welche Maßnahmen ergreifen sie, wenn es ums Essen geht? Dem ist eine aktuelle Umfrage unter 1.000 Österreichern nachgegangen.
Wie die aktuelle Umfrage zeigt, bleibt rund die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher fürs Essen öfter zuhause: Jeder Zweite gibt an, derzeit seltener ins Restaurant zu gehen. Das zieht sich durch alle Altersgruppen, über dem Durchschnitt liegen die über 60-Jährige (58 Prozent).
Neben Restaurantbesuchen wird derzeit auch das Bestellen von Essen reduziert. So gibt mehr als jeder Vierte (27 Prozent) an, sich weniger oft Speisen nach Hause liefern zu lassen. Überdurchschnittlich häufig ist das bei 16- bis 29-Jährigen (47 Prozent) und Haushalten mit 3 oder mehr Personen (35 Prozent) der Fall.
Auch die Mittagsroutine im Büro hat sich teilweise verändert, denn ein knappes Viertel (23 Prozent) nimmt sich nun öfter selbstgekochtes Essen mit, anstatt essen zu gehen. Überdurchschnittlich oft tun das unter 30-Jährige (39 Prozent) und Frauen (29 Prozent). Unterdurchschnittlich selten ergreifen diese Maßnahme Männer (17 Prozent).
Eine weitere Maßnahme, die immerhin ein Fünftel der Befragten ergreift, ist der seltenere Konsum von Fleisch. Auch hier liegen die unter 30-Jährigen über dem Durchschnitt: In dieser Altersgruppe sind es 26 Prozent, die angeben, aktuell weniger Fleisch zu essen.
Die Pandemie hat die eigene Küche vermehrt in den Mittelpunkt gerückt. Die aktuelle Situation befeuert die Kochkünste noch einmal: Ein gutes Fünftel (21 Prozent) der Befragten gibt an, aufgrund der Teuerungen derzeit mehr selbst zu kochen. Insbesondere Frauen (27 Prozent), Singlehaushalte (29 Prozent) und unter 30-Jährige (34 Prozent) schwingen den Kochlöffel nun überdurchschnittlich oft.