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Impf-Gegner hält wirre Ansprache in Wiener Verkehrsamt

In der Wiener Landstraße suchte am Donnerstag ein Mann im Warteraum des Verkehrsamtes Aufmerksamkeit, um krude Verschwörungstheorien zu verbreiten. 

Maxim Zdziarski
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Der Mann nutzte den Warteraum, um wilde Theorien zu verbreiten.
Der Mann nutzte den Warteraum, um wilde Theorien zu verbreiten.
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Die wirren Verschwörungstheorien der Impf-Gegner und Corona-Leugner sorgen im Internet nach wie vor für Diskussionen und Kopfschütteln. Im Wiener Verkehrsamt in der Dietrichstraße kam es am Donnerstagvormittag zu bizarren Szenen. Eine "Heute"-Leserreporterin war vor Ort, um sich ihren Führerschein verlängern zu lassen.

Plötzlich kam ein Mann in den Raum. Er trug keine Maske und fuchtelte wild mit seinen Händen um sich. "Er verbreitete wilde Theorien rund um die Corona-Pandemie und machte gegen die Impfung mobil", berichtet die Augenzeugin im "Heute"-Talk. Auch die letzte Corona-Demo in Wien stand bei der Ansprache des Impf-Gegners auf dem Programm.

Demnach sollen viel mehr Menschen auf den Straßen gewesen sein, als die Medien berichteten. Die wirren Behauptungen des Mannes sind allerdings völlig aus der Luft gegriffen und haltlos. Die anwesenden Personen hingegen wollten erst gar nicht auf die Thematik eingehen und schwiegen lieber, als sich mit dem Unbekannten auf eine Diskussion einzulassen. Eine Mitarbeiterin soll den Mann schließlich ermahnt und des Hauses verwiesen haben.

Die Pressestelle der Wiener Polizei konnte den Vorfall auf "Heute"-Anfrage bestätigen. Es kam allerdings zu keinem Polizei-Einsatz. Der Unbekannte verhielt sich nach seiner skurrilen Rede offensichtlich friedlich. Nachdem eine Mitarbeiterin ihn gebeten hatte, eine FFP2-Maske aufzusetzen oder andernfalls das Gebäude zu verlassen, zog sich der Unbekannte die Maske über sein Gesicht und verlies das Amtshaus. 

40.000 Demonstranten, Festnahmen und Verletzte

Wie "Heute" am Samstag ausführlich berichtete, versammelten sich etwa 40.000 Menschen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Dabei wurden einige von ihnen festgenommen und mehrere Polizisten verletzt. Eine Journalistin musste sogar mit der Begleitung von Sicherheitsmännern ihrer Arbeit nachgehen. 

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