Politik

Impfplan schon wieder geändert - neue Zielvorgabe

Das Gesundheitsministerium hat Änderungen am Impfplan vorgenommen. Er wurde nun an die "tatsächlich verfügbaren Impfdosen" angepasst. 

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Das Gesundheitsministerium hat Änderungen am Impfplan vorgenommen.
Das Gesundheitsministerium hat Änderungen am Impfplan vorgenommen.
Eibner / EXPA / picturedesk.com

Bislang wurden in Österreich - zwei Monate nach dem Start der Impfkampagne - weniger als ein Drittel der über 85-Jährigen mit einer ersten Dosis des Corona-Vakzins geimpft. Dies belegen die am Montag aktualisierten Daten des Gesundheitsministeriums.

Ebenso verfehlt wurde das Anfang Februar definierte Ziel, 17 Prozent der "impfbaren Bevölkerung" ab 16 Jahren bis Ende März gegen das Coronavirus zu immunisieren. Derzeit ist man von jener Vorgabe noch ziemlich weit entfernt. Aktuell ist Österreich bei einer Durchimpfungsrate von lediglich 5,5 Prozent. 

Weniger Impfdosen von AstraZeneca

Weitere Änderungen des Impfplans betreffen die zur Verfügung stehenden AstraZeneca-Impfdosen, wie die APA berichtet. Auch die für das zweite Quartal erwartete Lieferung des Vakzins hat das Gesundheitsministerium im aktuellen Impfplan von 3,5 auf 1,2 Millionen Dosen reduziert.

Auf APA-Anfrage erklärte ein Sprecher von Gesundheitsminister Rudolf Anschober, der Impfplan hätte wegen der tatsächlich verfügbaren Impfdosen überarbeitet und angepasst werden müssen, weshalb das Impfziel gestrichen wurde. 

"Aktuelles Ziel für die Impfungen sind zwei Millionen verimpfte Dosen bis Ostern", zitiert die APA den Sprecher.

Bisher verimpfte Dosen

Angaben des Gesundheitsministeriums zufolge, wurden bisher 156.000 Dosen des AstraZeneca-Impfstoffs ausgeliefert, wobei bis Sonntag knapp 93.000 davon verimpft wurden. Vom Biontech und Pfizer-Impfstoff wurden 596.000 Dosen gelieferten und 544.000 verimpft. Am seltensten zum Einsatz kommt der Impfstoff von Moderna. Hier wurden lediglich 73.200 Dosen geliefert und bislang nur 20.343 verimpft.

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