Wintersport

In Kitzbühel rückte das Bundesheer mit 100 Soldaten an

Am Dienstag herrscht in Kitzbühel Ski-Kaiserwetter. Das ändert sich bis zum Renn-Wochenende. Auf das Bundesheer wartet viel Arbeit.

Erich Elsigan
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In Kitzbühel kündigt sich bis zum Wochenende Neuschnee an - die Soldaten sind gerüstet.
In Kitzbühel kündigt sich bis zum Wochenende Neuschnee an - die Soldaten sind gerüstet.
Picturedesk, HKR

Am Wochenende stehen in Kitzbühel die 82. Hahnenkamm-Rennen am Programm. Weil das Coronavirus weiter sein Unwesen treibt, sind nur 1.000 Zuschauer pro Tag erlaubt. Diese bekommen zugewiesene Sitzplätze und müssen einen negativen PCR-Test vorweisen. Zudem herrscht - wie im Zentrum der Gamsstadt - Maskenpflicht. Kitz wird zur partyfreien Zone erklärt.

Tickets für das Training am Mittwoch kosten 30 Euro, 24 Stunden später sind Ski-Fans um 40 Euro im Zielraum dabei. Für die Abfahrt am Freitag und den Slalom am Sonntag sind noch Restkarten zu haben. Preis: je 154 Euro. Nur der Samstag ist ausverkauft. 

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    Der Streif-Streckenrekord von Fritz Strobl
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    Die Pandemie ist in Kitzbühel allgegenwärtig - bei einer Inzidenz jenseits der 3.500 kein Wunder. Sperrstunde ist - sofern überhaupt geöffnet wurde - um 22 Uhr. Umstrittene Apres-Ski-Partyvideos der Schönen und Reichen gießen Öl ins Feuer. Die Folge: Die komplette Außengastro soll für eine Woche dicht machen. Kontrollen werden massiv verschärft.

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      <em>"Heute"</em>-Streifzug durch Kitzbühel 2022
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      Vorsichtiger agieren die Ski-Teams, die wenige Wochen vor den Olympischen Winterspielen kein Risiko eingehen wollen, sich so gut es geht abschotten. 

      Das ist jedoch nicht der Grund, warum am Montag das Bundesheer mit rund 100 Soldaten anrückte. Vielmehr sollen sie mithelfen, eine Durchführung der Rennen zu garantieren. In erster Linie wird es darum gehen, Neuschnee von der Piste zu befördern. "So wie es aussieht, werden wir ein wenig mehr zu tun bekommen, als es geplant war", sagte Rennleiter Mario Mittermayer-Weinhandl mit Blick auf die Wetterprognose.

      Denn vieles deutet darauf hin, dass ab Donnerstag der Winter im Nobel-Skiort zurückkehrt. Für die Abfahrer (und das Bundesheer) keine guten Nachrichten. Das Rutschkommando bekommt einiges zu tun. Eine Programm-Änderung ist nicht ausgeschlossen.

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